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Umfrageergebnis anzeigen: Den Gedanken finde ich...
gut, da sich die orientierungstarke Taube durchsetzen wird 221 80,36%
gut, da Schwarmankünfte und 5-Minuten-Konkurse seltener passieren und es gerechter wird 156 56,73%
gut, da das Reisen kostengünstiger organisiert werden könnte, als derzeit 131 47,64%
gut, da die Vergleichbarkeit zunimmt 77 28,00%
gut, aus einem anderen Grunde (siehe mein Beitrag) 9 3,27%
schlecht, da man die Selbständigkeit der Entscheidung verliert 8 2,91%
schlecht, da das Risiko Tauben zu verlieren wohl hoch sein wird 7 2,55%
schlecht, da die eigenen Tauben in falsche Richtungen gezogen würden 14 5,09%
schlecht, warum müßt Ihr eigentlich alles verändern, es ist doch gut so wie es ist! 3 1,09%
schlecht aus anderem Grunde (siehe mein Beitrag) 4 1,45%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 275. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #21  
Alt 15.08.2009, 20:18
Tauben1977 Tauben1977 ist offline
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Lieber Uli,

nichts für ungut, aber für viele Züchter ist das eine untrennbar mit dem anderen verbunden, also ein Thema. Da wird nicht zwischen RV,TG, Regio usw. entschieden. So ist es nun mal, da wird über jeden verlorenen Preis geschimpft und der gewonnene aus der Vorwoche ist vergessen. Taubenzüchter haben ein Kurzzeitgedächtnis, die erinnern sich an nichts mehr, pflegt ein Bekannter von mir zu sagen............. Deshalb mein Tip sich mal mit den Sportfreunden etwas länger zu unterhalten, da kommen die ganzen Argumente. Ich habe sie schon gehört, dass kannst du mir ruhig glauben.

Mir wäre es sehr recht, wenn wir in Deutschland sagen könnten, dass im Umkreis von 50km (nur um mal eine Zahl zu nennen) alle RVen ein Richtung und einen Reiseplan hätten und immer zusammen auflassen, aber das gibt es hierzulande leider nicht.

Gruss Markus
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  #22  
Alt 15.08.2009, 21:13
Dennis Dennis ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerW Beitrag anzeigen
wenigsten einer der „ Liest“ erst „Nachdenkt“ und dann schreibt!!

...

Zitat von Meinolf:
Es ging/geht aber im Thread und der Umfrage nicht um die übergreifende Liste (die, je größer sie ist, auch windabhängiger wird). Es geht um gemeinsame Auflässe. Die Listen können doch so bleiben wie sie sind!

Und was hätte dieses mit einen "Großflächigen Auflaß"(Gemeinsamen) zu tun ????
Hallo Werner,

wie wär´s, wenn du deinen ersten Satz selbst auch mal berücksichtigst ?! ;-)

Wenn (hypothetisch) 5 Regionalverbände ihre 70.000 Tauben gemeinsam zur selben Zeit am selben Ort auflassen würden, dann ist dies ein gemeinsamer Auflass mit einem großflächigen Zielgebiet - außer im Ruhrgebiet, da hätten 5 RegV´s vermutlich ein Zielgebiet, wie in Bayern eine einzelne RV. Ob es dann auch eine gemeinsame große Liste gibt, oder jeder Verein eine Liste mit 100 Tauben und 33 Preisen macht, oder man lässt die blöden Listen kreativerweise mal völlig weg - es bleibt ein gemeinsamer Auflass !

Ich hab "geteilt" abgestimmt. Generell finde ich den Gedanken der großen Auflässe vernünftig, insbesondere in Hinblick auf die Anforderungen an die Taube, sich aus der Masser zu lösen und mit Blick auf mögliche Einsparungsmöglichkeiten, wenn sich aus gemeinsamen Auflässen auch gemeinsame Transporte ergeben, daher habe ich hier zwei "Ja"-Kreuze gemacht. Größere Vergleichbarkeit zwischen den am Auflass beteiligten Verbänden erwarte ich nicht, denn je größer das Einfluggebiet wird, desto weniger Sinn macht eine gemeinsame Liste.
Über größere Verluste, die durch die größeren Auflässe hervorgerufen werden könnten, mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Die Tauben sollen ja nach wie vor in dieselbe Richtung fliegen, so dass auch schlechtere und unerfahrene Tauben, die zunächst mit anderen Tauben mitziehen, der Heimat nahe genug kommen, um bei ausreichend guter körperlicher Verfassung (!) gut nachzukommen. Die große Anzahl in dieselbe Richtung fliegender Tauben mag diesbezüglich sogar einen Vorteil darstellen, denn sie minimiert die Gefahr, dass die eigenen Tauben von kreuzenden Schwärmen in die völlig falsche Richtung mitgezogen werden. (Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass genau dies kleineren Schwärmen zum Verhängnis werden könnte, wenn sie mit solchen Größauflässen kollidieren. Also das generelle Allheilmittel gegen jegliche Verluste durch Kreuzflüge sind Großauflässe sicher auch nicht !).

Meine Bedenken habe ich allerdings bei der Entscheidungsfreiheit (daher dort ein Kreuz bei "Nein"). Wenn das Ziel sein soll, möglichst alle Tauben, die an einem Ort stehen und dieselbe Reiserichtung haben, gemeinsam aufzulassen, dann wird dies sehr kurzfristige Entscheidungen zwischen einer Vielzahl beteiligter Verantwortlicher und daher eine außerordentlich gut strukturierte Organisation, Hirarchie und Kommunikation erfordern.
Der Trend im Brieftaubensport geht ja meiner Meinung nach doch langsam dahin, dass die Reisepläne flexibler gestaltet werden und von den Flugleitungen entsprechend den jeweiligen Bedingungen dann erst kurzfristig endgültig über den jeweils nächsten Flug entschieden wird. Dies scheint offenbar auch vom Verband gewünscht zu sein, wenn man den Artikel von Herrn Haverkamp vor einigen Wochen bedenkt. Ich persönlich halte diese Entwicklung insgesamt für positiv, auch wenn es natürlich auch negative Auswirkungen gibt (z.B. auf die Wochenendplanungen von Familien oder Probleme für Berufstätige im Schichtdienst bei kurzfristiger Änderung der Einsatzzeiten).
Wenn man diesen Trend zu größerer Flexibilität beibehalten möchte, werden sich die gewünschten Großauflässe also nicht schon nach den Herbstversammlungen im Reiseplan festschreiben und langfristig planen lassen, sondern es wird erst irgendwann im Laufe des Vorabends oder der Nacht endgültig feststehen, welche Verbände aus welchen Regionen am selben Auflassort stehen werden und für einen gemeinsamen Auflass in Frage kommen. Und dann bedürfte es schon einer sehr guten und zügigen Umsetzung vorher geregelter Entscheidungsstrukturen, um eine Auflassentscheidung zu treffen, die für alle beteiligten aus dem gewollt großen Zielgebiet gleichermaßen sinnvoll ist. Wenn ich mir manchmal die Querelen bei manchen (lange im Voraus bekannten) gemeinsamen Auflässen auf FG- oder RegV-Ebene anschaue, ist da glaube ich noch recht viel Nachholbedarf, um kurzfristige gemeinsame Auflässe über solche Organisations-Grenzen hinweg zu garantieren. Meinolf, du bist selbst Flugleiter und hast da mehr Einblick als ich, glaubst du, dass dies durchführbar sein wird ? Wenn du dafür überzeugende Argumente hast, dann würde ich mein "Nein"-Kreuzchen wieder zurückziehen ?

Gruß,
Dennis
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  #23  
Alt 15.08.2009, 22:01
Benutzerbild von Alfred Weber
Alfred Weber Alfred Weber ist offline
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Standard Chance für die Allroundtaube

Grüß dich Meinolf,

Bravo,
nach Deinen Ausführungen sollte eigentlich jeder begreifen um was es bei großen Auflässen geht.
Nämlich darum, das sich die schlechte Taube besser von selbst selektiert,
das sie sich nicht an den kleinen Pulk eines RV-Auflasses hängt, dann gemeinsam im RV-Zielgebiet einfliegt und womöglich auch noch einen Spitzenpreis durch den Kompass der anderen erkämpft.
Wie von dir erwähnt verteilen sich die RV-Tauben auf ein größeres Einfluggebiet und nur die Tauben die wirklich Führungsarbeit leisten erreichen eine gute Platzierung, die Anhänger werden seltener das Glück haben den richtigen Pulk erwischt zu haben.
So ist meiner Meinung eine gute Selektion möglich und man muß nicht unnötigen Ballast über den Winter mitschleppen. Dadurch erreicht man auf Dauer auch besseres Zuchtmaterial und wir kommen der Allroundtaube wieder näher. Einer Taube die sich selbstständig den Weg suchen kann und sich nicht so leicht verziehen läßt. Somit hat jeder dann auch zum Endflug noch genug Tauben am Schlag und muß nicht wie viele jetzt bereits nach halber Saison die Reise einstellen.
Natürlich muß in erster Linie die Lokale Preisliste herangezogen werden um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Trotzdem wäre es aber auch schön den einen oder anderen Flug als Nationalflug zu werten, darf aber nicht für Meisterschaften als gemeinsame Liste vorgeschrieben werden.
Sicher hat dann da im laufe der Jahre jede Region einmal die Chance den Nationalsieger zu stellen, den der Wind bläst nicht jedes Jahr ins gleiche Loch.
Wir sollten uns und unseren Tauben die Chance geben und nicht schon wieder im Vorfeld die Nachteile herausstreichen aber die Vorteile wenn sie den da sind verschweigen.

Gruß
Alfred Weber

"jeder Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag"
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  #24  
Alt 16.08.2009, 06:59
OOO OOO ist offline
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Hallo,
@Alfred: Ich kann deinem Beitrag ebenfalls vollends zustimmen. Auch was eine übergreifende Liste bei ganz wenigen dieser gemeinsamen Auflässe für ein paar ausgesuchte Saisonhighlights (Nationalflüge) betrifft, sofern das Zielgebiet nicht die halbe BRD ist, sondern z.B. die Ausdehnung der von mir genannten RegVs (die Aufzählung hatte natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit). Doch eine Liste, die in die Wertung genommen werden kann, dürfte gewisse, zu definierende Flächenausdehnungen des Zielgebietes nicht überschreiten, sonst dienen manche Randgebiete nur zur "Punkte-Beschaffung", und die Grundidee eines solchen Saisonhighlights Nationalfluges ginge in diesem Konflikt unter (siehe Zitat Vandenabeele).

@Dennis:
Nun mit der derzeitigen Struktur der Verantwortlichkeiten ließe sich das von dir geschilderte kurzfristige Disponieren wohl kaum organisieren und kommunizieren, ohne in Probleme zu laufen. Um einen solchen sehr großen Auflass zu organisieren/ zu planen könnte die Entscheidungskompetenz für die Terminwahl und den Auflass selbst nur bei einem kleinen Team (3-5 Auflassleiter?) liegen. Alle beteiligten RVen und RegVs würde sich deren Entscheidungen unterordnen müssen.

Rein logisch gesehen bedeutet dies aber aus meiner Sicht keine veränderte "Eigenständigkeit" der Entscheidung, was Auflass und notfalls Datum betrifft. Denn auch heute sollte in jeder RV der Auflassleiter die ALLEINIGE Entscheidungsgewalt über diese beiden Fragen haben. Eine Einflussnahme durch Züchter, RV-Vorstand oder wen auch immer sollte auch heute bereits unterbleiben.

So gesehen liefe es nur auf die Frage hinaus, welche Person nun diese Entscheidung trifft, aber nicht wieviel "Einfluß" man innerhalb der RV darauf nehmen kann. Das es mancherorts anders aussehen kann, und wir 30.000 Auflassleiter in Deutschland haben, so wie wir 80 Mio. Fußballbundestrainer haben, ist eine andere Sache. In Belgien und NL geht so eine konzentrierte Verantwortlichkeit in Bezug auf den Auflass aber auch. Die Kritik an deren Entscheidungen formiert sich dann eben auf überregionaler Ebene anstatt wie heute im RV-Gebiet, wird aber im Grunde/inhaltlich so bleiben, wie es bei uns auch heute schon ist (siehe jüngsten Artikel von Ad Schaerlaeckens in der Bt).

Ein Verlust an Flexibilität, was das kurzfristige Entscheiden einen Auflass zu verlegen betrifft sehe ich aber auch. Innerhalb einer RV kann man am Freitag morgen noch einmal kurz alle informieren, dass man von Samstagsflug auf Sonntagsflug umdisponiert. Meine diesjährige Erfahrung mit so einer sehr kurzfristigen Entscheidung war aber sehr gemischt. Denn in der Hälfte der Fälle war die Entscheidung später genau richtig, in der anderen Hälfte war sie aber falsch.
Denn wenn der Wetterbericht sich so kurzfristig so dramatisch ändert, dass so eine Entscheidung nötig erscheint, ist der Wetterbericht leider auch ebenso oft falsch wie richtig, da die Wetterlage offensichtlich nur mit einer geringen Sicherheit vorhersagbar ist. Und Beispiele für unsichere bis völlig falsche Vorhersagen gab es dieses Jahr leider genug (siehe z.B. Wetter für heute wie es Do./Fr. vorhergesagt wurde und wie es heute tatsächlich ist)

Alternativ also derartige kurzfristige Entscheidungen nicht mehr treffen zu können, sondern bereits einen Tag vor dem Einsetzen das Flugdatum fix zu machen und im Falle des Falles eben einmal über Nacht stehen zu bleiben, halte ich persönlich daher für keine schlechtere Alternative. Sie spart zudem Stress und hat im Endeffekt wohl ebenso häufig Erfolg. Ein Entschluß der das Einsatzdatum betrifft, z.B. Donnerstag mittags fix zu machen und dann an die Teilnehmer zu kommunizieren, ist sicher auch in sehr großen Gebieten gut machbar. Das sehr kurze Distanzen, insbesondere Jungtiervorflüge und kurze Jungtoueren hierbei anders zu sehen sind (und darauf bezog sich ja Herr Haverkamp) denke ich aber auch. Für gerade die Junge Garde bei den ersten Flügen, bis sie sicherer sind und im Wagen zurecht kommen so viel Flexibilität erhalten bleiben wie möglich.

Ein Verlust der Eigenständigkeit der beteiligten RVen und RegVs über den genauen Auflassort zu entscheiden, findet natürlich in erheblichem Maße statt. Aber genau dieser "Verlust" ist ja auch ein Kernpunkt der Idee.

Ein Weg vom KleinKlein, das eben auch erhebliche Nachteile hat, geht nur über eine Entscheidungsfindung in größerem Umkreis. So würde beispielsweise das "Kneifen" vor einem 600er, weil man als RegV ggf. den Verbandsbeschluß hierzu nicht toll findet und sich mit der Mehrheitsentscheidung der Mitgliederversammlung nicht abfinden kann, dann jedenfalls unterbleiben müssen. Ich persönlich fände das sehr gut, manch andere Personen in meinem RegV sicher nicht, sonst hätten wir ja einen 600er durchführen können, wie es andere RegVs in NRW Richtung SO ja auch hinbekommen haben.

Grüße
Meinolf
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  #25  
Alt 16.08.2009, 07:39
MeinJunge
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Hallo Dennis

Genau meine Meinung getroffen !!!

mfg
Franz
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  #26  
Alt 16.08.2009, 08:01
Dennis Dennis ist offline
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Zitat:
Zitat von OOO Beitrag anzeigen
Ein Verlust der Eigenständigkeit der beteiligten RVen und RegVs über den genauen Auflassort zu entscheiden, findet natürlich in erheblichem Maße statt. Aber genau dieser "Verlust" ist ja auch ein Kernpunkt der Idee.

Ein Weg vom KleinKlein, das eben auch erhebliche Nachteile hat, geht nur über eine Entscheidungsfindung in größerem Umkreis. So würde beispielsweise das "Kneifen" vor einem 600er, weil man als RegV ggf. den Verbandsbeschluß hierzu nicht toll findet und sich mit der Mehrheitsentscheidung der Mitgliederversammlung nicht abfinden kann, dann jedenfalls unterbleiben müssen. Ich persönlich fände das sehr gut, manch andere Personen in meinem RegV sicher nicht, sonst hätten wir ja einen 600er durchführen können, wie es andere RegVs in NRW Richtung SO ja auch hinbekommen haben.
Hallo Meinolf,

ich erinnere mich, das wir in diesem Punkt schon einmal unterschiedlicher Meinung waren. Und daran hat sich nichts geändert. Mein "Nein"-Kreuzchen bleibt und aufgrund deiner Zeilen da oben setze ich noch ein dickes Ausrufezeichen dahinter. ;-)

Zur Erklärung: Mit deb "Bedingungen" auf die kurzfristig reagiert werden sollte meinte ich natürlich zum Teil die Wetterbedingungen, aber auch den aktuellen Stand der Reise in den jeweligen RVen (d.h. was für Flüge wurden bisher durchgeführt, wie sind sie gelaufen, gab es verlustreiche Flüge ?).
Wie du ja weisst, hatte unsere RV in den letzten 3 Jahren vier kaputte mit den Alttauben. Nicht immer wurde darauf so reagiert, dass man das Reisegeschehen an diese Situation anpasste, also mglw. eine Woche Pause für Tauben und Züchter, zunächst 1-2 kürzere Flüge um auch später heimgekehrte Tauben wieder nachsetzen zu können, das alles mit dem Ziel, dass sich noch möglichst viele Züchter mit möglichst vielen Tauben weiter an den Flügen beteiligen werden, auch wenn am Ende vielleicht nicht so viele Kilometer zusammenkommen. Stattdessen wurde bei uns teilweise fast normal weiter geschickt, mit dem Effekt, das für viele Züchter und Tauben in der Mitte der Saison direkt Schicht war. Die km wurden zwar zunächst noch erreicht, aber mit so wenigen Züchtern und Tauben, dass es zum 600er in den letzten Jahren gar nicht mehr kam, weil aufgrund des Saisonverlaufs kein Interesse mehr Bestand und keine Tauben mehr zusammen gekommen sind. (Das unter diesen Bedingungen aus unserer RV ohnehin niemand für höhere Weihen in Frage kommt, dürfte sich von selbst verstehen.) Die Argumentation dafür war jeweils, dass wir ja weitermachen MÜSSEN, weil wir aus den RegV-Flügen nicht aussteigen dürften und/oder vor bestimmten festgesetzten 500er/600er Flügen ja noch km gemacht werden müssen. Eine Pause oder kürzere Flüge kämen also nicht in Frage.
Dieses Beispiel ist sicherlich ein Extrembeispiel, aber auch in anderen RVen kennt man sicher das Problem, dass die Argumentation kommt: "Wir müssen am Wochenende 350 km schicken, weil nächste Woche ist der erste 400er mit dem RegV und wir waren noch nicht über 280 km !" - und wenn dann das Wetter nicht mitspielt, hat der Flugleiter ein Problem.

Deine Argumentation da oben passt so gar nicht zu dem sonst von dir geforderten Flexibilisierung der Reisepläne. Deine Zielsetzung, im Reiseplan möglichst früh die Möglichkeit für weite Flüge zu schaffen und diese dann je nach vorliegenden Bedingungen flexibel zu nutzen, wird sich dann nicht durchführen lassen. Wenn man tatsächlich versucht, verbindliche Gemeinschaftsauflässe mehrerer RegV nicht kurzfristig durchzuführen, wie sie sich jeweils ergeben, sondern im Reiseplan festzuschreiben, ist diese Flexibilität nicht nur eingeschränkt, sondern sie ist völlig weg. Der Reiseplan MUSS dann durchgezogen werden, komme was wolle - notfalls auch ohne Tauben und Züchter ! Und das wäre meiner Meinung nach ein riesiger Schritt zurück.

Gruß,
Dennis
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  #27  
Alt 16.08.2009, 09:06
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Zitat:
Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
Deine Argumentation da oben passt so gar nicht zu dem sonst von dir geforderten Flexibilisierung der Reisepläne. Deine Zielsetzung, im Reiseplan möglichst früh die Möglichkeit für weite Flüge zu schaffen und diese dann je nach vorliegenden Bedingungen flexibel zu nutzen, wird sich dann nicht durchführen lassen. Wenn man tatsächlich versucht, verbindliche Gemeinschaftsauflässe mehrerer RegV nicht kurzfristig durchzuführen, wie sie sich jeweils ergeben, sondern im Reiseplan festzuschreiben, ist diese Flexibilität nicht nur eingeschränkt, sondern sie ist völlig weg.
Hallo Dennis,
ich glaube, wir reden hier an einander vorbei. Wenn z.B. in einer Region mehrerer Regionalverbände (oder mehrerer RVen, wenn die Bedingungen nicht so üppig sind, wie in NRW) ALLE Beteiligten bei Flügen z.B. ab 300km ihre Entscheidungskompetenz für den Auflass an die Region abtreten, würden doch die Flugverläufe in der Region immer alle in gleicher Weise betreffen. Wäre also einmal ein "Verkrachter" dazwischen, so beträfe er alle. So stünde doch auch die gesamte Region in dem gleichen Entscheidungsprozeß, wie heute die einzelne RV, in dem natürlich die Frage gestellt werden müßte, geht nächste Woche beispielsweise ein 500er? Oder zieht man besser einen 300er vor, weil die Tauben eine Verschnaufpause brauchen.

Ich sehe da wirklich keinen Unterschied in der Sache der Entscheidung, lediglich in dem beteiligten Personenkreis. Dass ein Auflass-Team eines Gemeinschaftsauflasses ebenso verantwortungsbewußt und in Bezug auf das Reiseprogramm flexibel handeln muß, wie zuvor der umsichtige RV Auflassleiter steht doch ausser Frage. Auch dass z.B. ein in KW 30 geplanter 600er wegen des Wetters ggf. nicht geht und abgesagt werden muß. Und dafür einer z.B. in KW 31 anvisiert wird. All diese Entscheidungen lassen sich doch auch dann noch treffen! Wieso sollte dies nicht der Fall sein?
Auch die Entscheidungen wie, z.B. stehen zu bleiben, oder zurückzufahren und zu verkürzen. Und genau diese Flexibilität darf doch auch nicht eingeschränkt werden. Lediglich der Personenkreis der dies entscheidet wäre dann ein anderer.

Wenn ich mir vorstelle, man würde beispielsweise aus dem gesamten Ruhrgebiet die fünf erfahrensten und durch langjährige erfolgreiche Auflässe angesehensten Auflassleiter in so einem Team kombinieren, denke ich sogar, dass manche Entscheidung eines solchen Teams besser ausfallen könnte, als die vielen dutzend individuellen Entscheidungen von manchen unerfahrenen unter den Flugleitern wie z.B. ich einer bin, die Woche für Woche zu treffen sind.

Wenn in den nicht gemeinsamen Flügen im Vorfeld, einer RV oder einem RegV Pech wiederfahren sein sollte, könnte diese(r) wohl tatsächlich Gefahr laufen "den Anschluß" zu verlieren an das überregionale Flugprogramm. Diese besteht aber ja auch bereits heute bei den RegV-Auflässen nach den individuellen RV-Auflässen, wie du ja auch beschreibst. Sie wäre aber auch hier umso geringer, je weniger unterschiedlich die Auflässe und Auflassorte der beteiligten RVen und RegVs im Vorfeld wären. Sprich auch in dieser Frage würde sich eine möglichst frühe Koordinierung zwischen den RVen auszahlen.

Meine Bemerkung bzgl. RegV 402 könntest du ebenfalls falsch verstanden haben. Dort wurde in der Frühjahrsversammlung des RegVs ja ein Antrag unserer RV abgelehnt (gelinde gesagt, denn manche waren geradezu entrüstet), für den 600er einen Ausweichtermin im Reiseplan zu schaffen, denn der fehlte komplett! Bemerkungen wie "der Verbandsbeschluß 600er ist das Problem" zeigten, dass die bestehende Mehrheit in der Versammlung offensichtlich nicht wirklich einen 600er wollte, zumindest aber mit dem erheblichen Risiko, dass er ausfallen könnte, gut leben konnte. Ziel war eine Flexibilisierung, die aber abgelehnt wurde.
Das man später dann nicht auf Gedei und Verderb einen 600er machen sollte, wenn an dem anvisierten Wochenende das Wetter nicht stimmt, ist doch gar keine Frage. So einem Blödsinn würde ich auch nie das Wort reden.

Das "Kneifen" bezog sich auf die aus meiner Sicht festzustellende ablehnende Grundhaltung einem Bestreben gegenüber, die ein wahrscheinlicheres Möglichmachen des 600ers zum Ziele hatte (und zwar gerade über Flexibilität).

Mitglieder in einem RegV sind heute darauf angewiesen, wie ernsthaft dieser das Verbandsprogramm umsetzen möchte oder nicht. Diese Ernsthaftigkeit macht sich natürlich nicht daran fest wie "kaltblütig" man ohne Rüchsicht auf Verluste ein starres Programm durchführen möchte, sondern, wie flexibel man im Vorfeld den Reiseplan gestaltet (z.B. mit ausreichend Ausweichterminen).

Doch wie gesagt: Ich verstehe nicht, warum diese Flexibilität bei zusammengefassten Auflässen einer Region nicht erhalten bliebe? Es wären lediglich andere (insgesamt weniger) Personen, die die Entscheidung z.B. einen Ausweichtermin zu nutzen, träfe.

Natürlich macht es daher nur Sinn, Regionen zusammen zufassen, die einen gemeinsamen Reiseplan aufgrund der Abstände auch "vertragen". Beliebig groß kann so eine Region daher nicht sein.

Aber heute haben wir doch exakt das andere Extrem, so ein Gebiet kann beliebig klein sein, und es können beliebig viele unterschiedliche Reisepläne in einer Region existieren, mit allen daraus resultierenden Problemen.

Grüße
Meinolf
PS: Meinem anderen "Traum", dass der einzelne Züchter aus einem größeren Angebot von Flügen frei auswählen können sollte, liefe die Idee auch nur dann zu wider, wenn so eine Region nur die üblichen 12-14 Flüge plant. Gäbe es an einem Wochenende in einer Region jeweils einen z.B. 200er und einen 400er zur Auswahl und ab und zu einen Weitstreckenflug, könnte auch dieser Traum in Erfüllung gehen. Wobei mir klar ist, dass letztere Utopie ungleich weiter entfernt ist. Ich weiß, ich könnte auch einfacher nach Belgien umziehen.
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  #28  
Alt 16.08.2009, 10:21
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
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Hallo Werner,

wie wär´s, wenn du deinen ersten Satz selbst auch mal berücksichtigst ?! ;-)

Wenn (hypothetisch) 5 Regionalverbände ihre 70.000 Tauben gemeinsam zur selben Zeit am selben Ort auflassen würden, dann ist dies ein gemeinsamer Auflass mit einem großflächigen Zielgebiet - außer im Ruhrgebiet, da hätten 5 RegV´s vermutlich ein Zielgebiet, wie in Bayern eine einzelne RV. Ob es dann auch eine gemeinsame große Liste gibt, oder jeder Verein eine Liste mit 100 Tauben und 33 Preisen macht, oder man lässt die blöden Listen kreativerweise mal völlig weg - es bleibt ein gemeinsamer Auflass !
Also nachgedacht und nachgedacht ist zweierlei Dennis denkt man aber weiter was ist wenn?? über das wenn später mehr. Sicher wird es so sein mit den 5 Regionalverbänden dass es einmal kommt mit einen großflächigen Zielgebiet, jeder fordert keiner schreibt was ist ein, oder wie stellt er sich ein großflächigen Zielgebiet überhaupt vor!!!
200 Km in der Breite und Länge ist für mich großflächig!!! Und hier stellt sich doch die Frage ist hier überhaupt ein gerechter Flugverlauf gewährleistet!!!
Oder z.B. mein Regionalverband wurde gemeinsam einen 400 km Flug durchführen, dann hätten die einen (Vorderlieger ) vielleicht 250 km und die anderen (Hinterlieger) 400km. Und die Breite mindestens 80 km.

Zitat:
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Ich hab "geteilt" abgestimmt. Generell finde ich den Gedanken der großen Auflässe vernünftig, insbesondere in Hinblick auf die Anforderungen an die Taube, sich aus der Masser zu lösen und mit Blick auf mögliche Einsparungsmöglichkeiten, wenn sich aus gemeinsamen Auflässen auch gemeinsame Transporte ergeben, daher habe ich hier zwei "Ja"-Kreuze gemacht. Größere Vergleichbarkeit zwischen den am Auflass beteiligten Verbänden erwarte ich nicht, denn je größer das Einfluggebiet wird, desto weniger Sinn macht eine gemeinsame Liste.
Über größere Verluste, die durch die größeren Auflässe hervorgerufen werden könnten, mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Die Tauben sollen ja nach wie vor in dieselbe Richtung fliegen, so dass auch schlechtere und unerfahrene Tauben, die zunächst mit anderen Tauben mitziehen, der Heimat nahe genug kommen, um bei ausreichend guter körperlicher Verfassung (!) gut nachzukommen. Die große Anzahl in dieselbe Richtung fliegender Tauben mag diesbezüglich sogar einen Vorteil darstellen, denn sie minimiert die Gefahr, dass die eigenen Tauben von kreuzenden Schwärmen in die völlig falsche Richtung mitgezogen werden. (Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass genau dies kleineren Schwärmen zum Verhängnis werden könnte, wenn sie mit solchen Größauflässen kollidieren. Also das generelle Allheilmittel gegen jegliche Verluste durch Kreuzflüge sind Großauflässe sicher auch nicht !).
Nun Dennis dies alles halte ich für Schönrederei, zum einen wird es in absehbarer Zeit sowieso kommen (durch den Mitgliederverlust) mit den großflächiges Zusammenschlüssen von Regional Verbänden , Zum anderen spielt es keine bei großen wie bei kleinen Auflassen keine Rollen Verluste wird es immer geben, im Gegenteil bei den kleinen eher weniger (weil die erschöpften Tauben näher an der Heimat sind) als bei den großflächigen!
Schönrederei deshalb weil nicht auszuschließen ist dass sich zwei große Schwärme genau so treffen können wie mit einen kleinen und ein großer !!!

Zitat:
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Meine Bedenken habe ich allerdings bei der Entscheidungsfreiheit (daher dort ein Kreuz bei "Nein"). Wenn das Ziel sein soll, möglichst alle Tauben, die an einem Ort stehen und dieselbe Reiserichtung haben, gemeinsam aufzulassen, dann wird dies sehr kurzfristige Entscheidungen zwischen einer Vielzahl beteiligter Verantwortlicher und daher eine außerordentlich gut strukturierte Organisation, Hirarchie und Kommunikation erfordern.
Der Trend im Brieftaubensport geht ja meiner Meinung nach doch langsam dahin, dass die Reisepläne flexibler gestaltet werden und von den Flugleitungen entsprechend den jeweiligen Bedingungen dann erst kurzfristig endgültig über den jeweils nächsten Flug entschieden wird. Dies scheint offenbar auch vom Verband gewünscht zu sein, wenn man den Artikel von Herrn Haverkamp vor einigen Wochen bedenkt. Ich persönlich halte diese Entwicklung insgesamt für positiv, auch wenn es natürlich auch negative Auswirkungen gibt (z.B. auf die Wochenendplanungen von Familien oder Probleme für Berufstätige im Schichtdienst bei kurzfristiger Änderung der Einsatzzeiten).
Hallo und hier wären wir bei den Wörtchen "wenn". Was ist zum Beispiel wenn bei den "Hinterliegern" schlechtes Wetter herrscht??? Bei großflächigen Auflas doch möglich oder gibt es da nur noch schönes Wetter??? Schon mal nachgedacht????
Dass konnte man doch schon im diesen Jahr im Forum lesen!! Waren oder wurden die Züchter nicht benachteiligt. wer übernimmt hier die Entscheidung Herrn Haverkamp etwa.

Zitat:
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Wenn man diesen Trend zu größerer Flexibilität beibehalten möchte, werden sich die gewünschten Großauflässe also nicht schon nach den Herbstversammlungen im Reiseplan festschreiben und langfristig planen lassen, sondern es wird erst irgendwann im Laufe des Vorabends oder der Nacht endgültig feststehen, welche Verbände aus welchen Regionen am selben Auflassort stehen werden und für einen gemeinsamen Auflass in Frage kommen. Und dann bedürfte es schon einer sehr guten und zügigen Umsetzung vorher geregelter Entscheidungsstrukturen, um eine Auflassentscheidung zu treffen, die für alle beteiligten aus dem gewollt großen Zielgebiet gleichermaßen sinnvoll ist. Wenn ich mir manchmal die Querelen bei manchen (lange im Voraus bekannten) gemeinsamen Auflässen auf FG- oder RegV-Ebene anschaue, ist da glaube ich noch recht viel Nachholbedarf, um kurzfristige gemeinsame Auflässe über solche Organisations-Grenzen hinweg zu garantieren. Meinolf, du bist selbst Flugleiter und hast da mehr Einblick als ich, glaubst du, dass dies durchführbar sein wird ? Wenn du dafür überzeugende Argumente hast, dann würde ich mein "Nein"-Kreuzchen wieder zurückziehen ?

Gruß,
Dennis

Dennis kurz noch was zum Schluss, es dürfte ja bekannt sein dass, wenn der Verband was beschließt, es immer wieder zu Mitglieder Verlusten kommen wird ich habe ja schon vor kurzen darüber geschrieben, ob die Transportkosten weniger werden mag ich bezweifeln, die Vergangenheit hat gezeigt dass es nicht so ist. Die meisten der Züchter sehen den Brieftaubensport als ihr Hobby an, sind aber sicher nicht gewillt nur wegen eines großflächigen Auflasses weite Wege oder Mehrkosten auf sich zu nehmen. Ferner begrüße ich diese Zusammenschlüsse in den Ballungsgebieten auch aber nur auf freiwilliger Basis, denn die Vergangenheit hat ja schon gezeigt dass man durch Verordnungen usw. keine Mitglieder gewinnen kann, das Gegenteil ist eher der Fall.Was die Flexibilität betrifft sind kleiner FG Flexibler als große.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #29  
Alt 16.08.2009, 11:59
jan_weiss jan_weiss ist offline
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Hallo,

eure Probleme haben wir nicht aber dafür bekommen wir mit einer Transportgemeinschaft von 2 RVn und einer S-N Ausdehnung von ca. 75Km und O-W von ca. 40Km gerademal um die 100 Züchter zusammen und das bei den ersten Flügenzu Endflug waren es dann mit den anderen RVn von weiter vorn um die 100Km vom ersten bis zum Letzten(Schade das die vorn unsere Kilometer brauchen um auf 600 zu kommen wir nehmen denen zuviel ab). Das es bei den Ausdehnungen nicht immer der selbe schafft über 50 % zu fliegen ist klar aber über das Jahr ist es meist gerecht verteilt mal hat der Hinten mehr glück, mal der vorn, mal der im Norden, mal der im Süden und mal der in der Mitte. Die ersten 10 der Meisterschaft kommen aus allen Ecken. Natürlich gibt es Richtungen wo das nicht der Fall ist die sehr windabhängig sind oder Nebelanfällig diese darf man für eine gerechte Meisterschaft natürlich nicht wählen.

Aber wie man hier liest bewahrheitet sich der Satz den mir mal ein Belgier im Urlaub gesagt hat "Für die meisten Deutschen gibt es nur 2 Denkweisen Kleinstaaterei und Weltreich" aber was wollen wir machen wir wurden über 1000 Jahre daraufhin Selektiert.

MfG

Jan
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  #30  
Alt 16.08.2009, 13:00
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Zitat:
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Aber wie man hier liest bewahrheitet sich der Satz den mir mal ein Belgier im Urlaub gesagt hat "Für die meisten Deutschen gibt es nur 2 Denkweisen Kleinstaaterei und Weltreich" aber was wollen wir machen wir wurden über 1000 Jahre daraufhin Selektiert.
Hallo Jan,
spätestens seitdem 2. Weltkrieg sind Gott sei Dank auch andere "Deutsche" zu finden

Aber zu deiner Anmerkung und auch zu dem was bei Werner in Bezug auf große Flächen durchklang:
Wenn bei euch schon derzeit bereits das Zielgebiet eines Auflasses so weiträumig ist, dass eine weitere Zusammenfassung zu abstrusen Konstrukten führt, dann gibt es da doch auch nichts, was man in dieser Richtung tun kann/sollte (kann das nicht einschätzen, da ich die Gegebenheiten vor Ort nicht kenne).
Es ist schade, dass es Gebiete gibt, in denen der Züchterbesatz bereits so dünn ist. An solchen Stellen besteht dann aber aus meiner Sicht auch nicht mehr die Notwendigkeit/Möglichkeit? noch etwas zusammenzufassen. Denn das ist ja bereits so weit es geht geschehen. Nur ist es bei euch leider so, das dieses Zielgebiet gerade mal wenige Rven mit sehr wenigen Züchtern umfasst.

Die angesprochene optimierungsfähige Situation passiert hier in NRW (und auch in anderen Teilen des Verbandsgebietes), wenn z.B. wie am 26.7. vier verschiedene, regional aber dicht beisammenliegende RegVs in Wels stehen und zu vier verschiedenen Zeiten auflassen. Und andere RegVs aus der selben Region am selben Tag in Amstetten (was nun wirklich nicht so weit von Wels weg ist) stehen und ebenfalls getrennt auflassen.

Ev. ist es tatsächlich eine Diskussion, die in erster Linie die Gegenden mit hoher Züchterdichte betrifft. Mag sein.

Grüße
Meinolf
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