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  #1  
Alt 08.04.2006, 21:20
columbofil
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard psychische Störung oder verdammt scheu...?

Hallo Sportsfreunde,

sowas habe ich noch nicht gehabt. Ein absetzbereites Jungtier macht mir Sorgen. So ein Verhalten habe ich bei Jungtauben noch nicht gesehen. Sobald ich mich dem Tier mit der Hand nähere, beginnt es wie verrückt mit den Flügeln zu schlagen und flüchtet in x-beliebige Richtungen, Panik pur.
Ich kann das Verhalten des Jungtieres kaum in Worte fassen.
Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Soll ich dem Jungtier eine Chance geben?

Sportgruß
Erich
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  #2  
Alt 09.04.2006, 06:52
Denis Denis ist offline
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Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 763
Standard

Hallo Erich,

ich würde dem Jungtier an deiner Stelle eine Chance geben, obwohl ich bei uns so ein Verhalten noch nicht beobachtet habe.
Vielleicht liegt es daran, dass das Jungtier irgendetwas (z.B. eine Fremde Taube war im Nest und schlug sie) als es kleiner erlebt hat oder es liegt in den Genen. Bei den Menschen gibt es schließlich auch solche Gründe.
Wie verhalten sich, denn deren Eltern, Großeltern, Geschwister... . Wir haben auch Scheeue Tiere, jedoch bei den Alten, da kommt es schon vor, dass einige vom Nest flüchten (beim Brüten) wenn sie mich sehen. Aber das muss nicht unbedingt einen Nachteil auf die Reiseergebnisse haben, unseres bestes Weibchen ist zum Beispiels so ein scheues Vieh.

Gruß Denis
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  #3  
Alt 09.04.2006, 09:28
columbofil
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Denis,

meine Tauben sind nicht handzahm, ich würde sagen sie sind "normalscheu". Die Elterntiere sind diesbzgl. nicht auffällig und tanzen nicht aus der Reihe. Dieses ist das erste Jungtier aus dieser Paarung, überhaupt aus diesen Tauben, so dass ich keine Vergleiche von Geschwister heran ziehen kann. Ob andere Tauben aus dem Zuchtschlag auf das Jungtier eingewirkt haben, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht den ganzen Tag auf dem Schlag bin. Rein äußerlich spricht nichts dafür.
Ich bin kein Befürworter der frühen Selektion, habe aber Angst, dass sich dieses abnormale Verhalten auf die anderen Jungtiere überträgt. Das wäre m.E eine mittlere Katastrophe.

Sportgruß
Erich
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  #4  
Alt 09.04.2006, 09:35
Benutzerbild von taubendidi
taubendidi taubendidi ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: Bremen
Beiträge: 4.490
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hallo erich
was machst du mit einem kranken tier? du selektierst es damit es nicht alle anderen ansteckt.also,was gibt es da noch zu überlegen?denn dieses tier wird mit seinem verhalten auch einwirkungen haben auf deine anderen jungen!!und keine positiven.
mfg
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC]MFG
DIETER;-)
https://rotermundtauben.de.tl//

In den Augen meines Hundes
Liegt mein ganzes Glück,
All mein Inneres, Krankes, Wundes
Heilt in seinem Blick.

Friederike Kempner
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  #5  
Alt 09.04.2006, 23:16
Katrin Katrin ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2004
Ort: Möckern OT Wörmlitz
Beiträge: 190
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hallo dieter,hallo erich,
ich weiß nicht ob man eine sehr scheue taube mit einer kranken vergleichen sollte.ich habe auch eine überscheue täubin im zuchtschlag,die gab es wohl auch an ihre töchter weiter.ich kann damit leben,die tauben auch.wenn ich sehe diese täubin ist auf dem nest dann laß ich es und warte bis ihr vogel auf dem gelege ist,auch mein mann hält sich daran.bei den jungen damen,ja die werden gesondert behandelt.beim einsetzen sind sie zuerst an der reihe und wenn nicht dann eben zum schluß,die anderen tauben schauten sich das nicht ab.so habe ich die erfahrung gemacht.aber so überscheue mag ich auch nicht so unbedingt,aber wenn sie denn doch ihre leistung zeigen.wenn es sich dann auch noch um eine art versuchspaar handelt,würde ich die jungtaube auf dem schlag belassen und testen.
gruß katrin
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  #6  
Alt 10.04.2006, 05:09
Denis Denis ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 763
Standard

Hallo Dieter und Katrin,
ich bin deiner Meinung Dieter, dass man ein krankes Tier vom Schlag nimmt. Aber es gibt doch auch Tauben die sich von den anderen mit einem positiven Verhalten "negativen" Verhalten von der Masse trennen.
Katrin hat jedoch auch recht, denn auch ich würde das Tier nicht aussortieren ad es eine Versuchspaarung war. Mir sind auch die zahmen lieber als die scheuen.
Mit dem positiven "negativen" Verhalten kann ich dir nur ein Beispiel von uns nennen: Einer unser besten Täuber dreht beim Training maximal 4 Runden ums Haus und hat dann keine Lust mehr aufs Training, aber den haben wir auch nicht gleich aussortiert. Am Schluß hat er sich bei uns mit seiner Leistung bedankt.

Gruß Denis
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