Frage zu Produkten

[Pfaelzer]

Hallo Sportfreunde,

die letzten Beiträge lese ich mit großem Interesse.

Nicht weil ich Recht haben will, nein mir geht es nur darum, wie kann ich eine Saison spielen wie einer der bekannten Sportfreunde.
Wie bringen die das immer fertig?

Ohne das 1 x im Monat ein TA un das noch nicht einmal der schlechteste am Haus/Schlag vorbei fährt und nach dem rechten sieht.

Ohne die Leistungsstarken aber freiverkäuflichen Produkte die es im Handel gibt einzusetzen.

Ohne das Wissen wie gehe ich vernünftig mit Medikamenten um.

Ohne zu Wissen, woher bekomme ich denn das Zeug?

Im Spätjahr wenn Ausstellungen und Siegerehrungen sind, dann Klastchen wir für die erfolgreichen Sportfreunde usw.
Sie bringen es aber fertig eine Saison zu haben - OHNE - Durchhänger, das ist besonders wichtig bei unserem saudummen Dt. System mit den 5 besten nach Pr. KM.
Genau das ist die Kunst nicht zuviel oder eben nur soviel von dem verbotenen Zeugs einzusetzen, dass sie Leistungsfähig bleiben.
Das ist der Spagat den ein Meister beherrscht oder er hat Glück und ist der Einäugige unter Blinden, oder man spielt dort wo sonst keiner Medikamente einsetzt, dann würde es gehen.
Glück hat man aber nicht 5,10 oder wie manche die schon 20 Jahre Meister sind oder AS Tauben stellen. Glück hat man allenfalls mal 2-3 Jahre, dann ist man wieder da wo andere auch sind. Im Mittelfeld oder noch schlechter.

Ich habe schon lange Tauben und ich kann ihnen ansehen was sie haben, oder sollten sie Würmer oder Kokzidien haben kann ich das Riechen. Zumindest bestätigen mich dann die Kotproben oder Tierarzbesuche in meiner Meinung. Das ist aber jahrzehntelang gewachsen.

Und es ist so wie Toddy über den Drapa schreibt:
Wenn ich warte, bis ich montags bei einem TA war und dann mittwochs oder donnerstags Bescheid bekomme, dass die Tauben dieses oder jenes haben/haben könnten, dann ist es einfach zu spät. Bis ich dann die Medikamente bekomme, ist frühestens freitags oder Samstags.
Gut, dann beginne ich Samstags zu behandeln und unter Umständen verlangt das Medikament, dass ich noch eine Woche paussieren soll (auch schon erlebt).
Wie schon geschrieben, der Olympische Gedanke liegt mir fern, wenn ich teilnehme will ich gewinnen können.

Dann ist die Saison für mich oder für euch zu Ende.
Denn bei dem herrschenden Dt. System kann ich das nie mehr Wettmachen. Und wer das kann, spielt in einer beneidenswerten RV. Dort würde ich gerne mitmachen..........
Es bleibt nur noch die Möglichkeit im Spätjahr die Meister zu beklatschen!

Es ist so wie es andere beschrieben haben. Das ist Sport und nehmt euch selbst als Beispiel. Wieviel seid ihr bereit dafür zu tun und glaubt mir andere tun noch viel, viel mehr und gehen noch viel, viel weiter als ihr euch denkt, oder ihr bereit wärt zu gehen.

Es ist diese Volksverdummung in vielen Berichten die mich stört.

Ich glaube das dem Alfred wenn er sagt, dass er dieses Jahr "ohne" ausgekommen ist.
Aber wer von uns hat das Wissen dieses Mannes?
Wer von uns hat eine Freundin die Tierärztin ist und bei Bedarf kann dann auch sofort gehandelt bzw. behandelt werden.
Aber er gibt auch zu, dass er behandelt wenn er das Gefühl hat, es muss was unternommen werden. Und das ist ehrlich!
Es geht aber auch ohne "und das ist gut so".

Das und dieses Wissen ist es was ich immer versuche auszudrücken und nicht stur nach einem Medikamentenplan vorzugehen.
Nach 4-5 Flügen braucht man ja auch nichts mehr tun, wenn sie nicht Nachlassen (das wäre ja töricht, sie aus der Form zu holen).
Aber am Anfang der Saison wo noch viele fragwürdige Tauben mit von der Partie sind usw, ja da muss man aufpassen sonst ist die Saison im Eimer.

Es ist wie bei einem Rechtsanwalt:
So wenig wie möglich und so viel wie nötig!
Eine bessere Umschreibung/Formulierung finde ich nicht.

Und: Egal was von wem oder auch immer gegeben wird. Ohne die gute Taube geht es nicht! Egal was was wir rein schütten oder auch nicht.

Aber die gute Taube voraus gesetzt, wäre bei manchem mehr möglich............

Wie immer nur meine Meinung. Wissenschaftlich gesehen vielleicht /wahrscheinlich falsch, kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir das Wissen.

Aber wenn ich lese nur Futter und Wasser, geht mir der Hut hoch.
Dort wo das geht möchte ich spielen.

[Racer2012]

Wenn ich sage ich gebe nur futter und Wasser meine ich keine beiprodukte Medikamente meine ich damit nicht sie werden gegeben wen es nötig ist meine jungen wurden letztes jahr 2 mal gegen trichomenaden gekurt


Ich weiß ja nicht was ihr darunter versteht

[rudi1]

Hallo,

man muss nicht immer alles so ernst nehmen, was geschrieben wird. Und glauben muss man auch nicht alles. Wir sind schließlich in einem Wettbewerb gegeneinander. Da gehört die Desinformation schon zur Sicherung von Betriebsgeheimnissen, eben das, was der andere nicht wissen soll. Das ist legal und oft so.

Aber eigentlich ist das ja gar nicht nötig, etwas zu betonen, was keinen interessiert. Was interessiert mich es, ob einer Antibiotika braucht um sehr gut zu fliegen. Damit werden die Leistungen ja nicht weniger!!!

Alfred Weber schreibt als einer der wenigen ganz offen darüber und keiner geringschätzt deswegen seine hervorragenden Leistungen. Ich auch nicht!

Wenn dann einer großspurig darauf hinweist, dass er ohne Antibiotika (unethische Leistungssteigerer hart Meinolf das genannt und geschrieben, dass das nicht verboten ist) so gut geflogen ist, ist das ein „fishing for compliments“ und völlig unnötig, weil die Glaubwürdigkeit wohl gering ist und man leicht eine gewisse Scheinheiligkeit vermuten könnte.

Kann mir einer erklären, warum man auf Antibiotika in der Reise verzichten soll, obwohl dadurch die Tauben besser kommen und es dadurch auch sehr viel leichter haben ein Programm zu absolvieren, was ohne diese Unterstützung für die Tauben ein Leiden verursacht? Ich kann dafür Beispiele genug aufführen.

Die wöchentlichen oder vierzehntägigen Untersuchungen beim Tierarzt zeigen doch ganz deutlich, dass die „Grundgesundheit“ in der Reise zurückgeht und es nach der Hälfte der Reise für viele Tauben ohne eine vom Tierarzt empfohlene Behandlung nicht mehr tierschutzgerecht ist, sie weiter zu schicken. Zuerst muss uns doch das Wohlergehen der Tauben am Herzen liegen.

Gruß Rudi

[Pfaelzer]

man muss nicht immer alles so ernst nehmen, was geschrieben wird. Und glauben muss man auch nicht alles. Wir sind schließlich in einem Wettbewerb gegeneinander. Da gehört die Desinformation schon zur Sicherung von Betriebsgeheimnissen, eben das, was der andere nicht wissen soll. Das ist legal und oft so.

Hallo rudi,
so kann man es auch sehen.

Man sieht ja in der Geschichte was Täuschungen ausmachen können.

Was mich immer stört ist, das wir paar Taubenzüchter schuld sein sollen wenn in den Krankenhäusern keine Antibiotika mehr wirken.

In meinen Augen ist das höchstens unethisch. Schlimmer daran Schuld sind die Fleischprodzenten denn deren Produkt wird gegessen. Unseres wohl kaum.

Oder das bei jedem Schnupfen Antibiotika verschrieben wird.
Das ist es was in meinen Augen was dazu führt, das diese scharfe Waffe nicht mehr schneidet.

[timo]

Lieber Thomas,
eigentlich passt mein Beitrag ebenso wenig zum Thema wie deiner.
Doch ich muss einfach auf deinen Beitrag antworten.

Du musst das schon richtig darstellen!!

Schuld an den vielen Antibiotikagaben sind nicht die Ärzte, sondern die Patienten!

Wegen jedem Sch.... wird zum Arzt gerannt und mehr oder weniger eine "A....gabe" gefordert.
Lehnt das ein Arzt ab, erscheint in der nächsten Ausgabe der Tageszeitung oder auch in irgend einer kritischen Sendung, ein Bericht, wie schlecht "pflichtversicherte", in unserem Land behandelt werden.

Mir kann das nicht passieren, denn mein Arzt sieht mich allerhöchstens 1x im Jahr, dann zum Generalcheck.
Medikamente brauche ich nur im äußersten Notfall, denn es gibt genug Naturmittel.
Ebenso handle ich bei meinen Tauben.

Wie auch bei beim Reisen; jeder ist letztendlich selbst für sein Handeln verantwortlich.

Ein Züchter orientiert sich an der Natur, der Andere gibt ohne Not, Medikamente.
Ein Züchter orientiert sich an Wetterprognosen und setz gegebenenfalls keine Tauben.
Ein Anderer will unbedingt Meister werden, setzt seine Tiere bei miesesten Bedingungen und gibt dann dem Flugleiter die Schuld an seinem eigenen Versagen.

Ja, Schuld haben immer nur die Anderen !

Übrigens hatte ich in über 20 Jahren nur 1x die Jungtierkrankheit.
Warum ??? weil ich in diesem einen Jahr eine, genau nach Vorgabe, vorbeugende Behandlung durchgeführt habe.

Deinen Schlusssatz finde ich gut, doch, offensichtlich hattest du bisher zu wenig "schmerzlich ...Prozesse".

Schönes Wochenende und viel Spaß beim Lernen.

Gruß
Timo

[lupogti198]

Hi Timo,
Denke mal uns alle würde interessieren was das zu Naturpräperate sind

Gruß

Dominic

[rudi1]

Hallo Thomas,

im letzten Jahr war ich in zwei Krankenhäuser. Bei der Aufnahme wurde ich jedes mal auf multiresistente Keime untersucht. Ich wurde auch gefragt, ob ich zu Hause Tiere halte, es wurde speziell nach Schweinen gefragt. Die Schweinezucht und die Mast ist wohl bei uns das Hauptproblem mit der Verbreitung von multiresistenten Keimen. Auf meine Antwort, dass ich Tauben halte, wurde nicht als erwähnenswert empfunden.

Aber vielleicht sind ja auch die Gedanken von Meinolf Levermann das, wo man wirklich drüber nachdenken sollte. Nämlich der Verbot von Antibiotika in der Reise und die Einführung einer Wartezeit nach Behandlung mit diesen Medikamenten. Dafür müssten dann Antibiotika in die Dopingliste aufgenommen werden, wie es bei Rennpferden schon sein soll. Damit dann auch noch vernünftig ohne Überforderung der Tiere gereist werden kann, müsste man die Regularien verändern.

Darüber könnte man natürlich nachdenken. So eine Reglung wäre auch im Interesse aller Brieftaubenzüchter, denke ich mal.

Wir können natürlich darüber nachdenken, aber ändern kann das nur der "Verband Deutscher Brieftaubenzüchter". Aber ich glaube, die Einsicht fehlt im Verband.

Meinolf Levermann hat darüber öfters ausführlich hier im Forum geschrieben. Ich habe davon viele Beiträge aufgerufen und das noch mal gelesen und glaube, dass das eine gute Idee ist!!!

Gruß Rudi

[Pfaelzer]

Zitat von rudi1

Hallo Thomas,

im letzten Jahr war ich in zwei Krankenhäuser. Bei der Aufnahme wurde ich jedes mal auf multiresistente Keime untersucht. Ich wurde auch gefragt, ob ich zu Hause Tiere halte, es wurde speziell nach Schweinen gefragt. Die Schweinezucht und die Mast ist wohl bei uns das Hauptproblem mit der Verbreitung von multiresistenten Keimen. Auf meine Antwort, dass ich Tauben halte, wurde nicht als erwähnenswert empfunden.

Aber vielleicht sind ja auch die Gedanken von Meinolf Levermann das, wo man wirklich drüber nachdenken sollte. Nämlich der Verbot von Antibiotika in der Reise und die Einführung einer Wartezeit nach Behandlung mit diesen Medikamenten. Dafür müssten dann Antibiotika in die Dopingliste aufgenommen werden, wie es bei Rennpferden schon sein soll. Damit dann auch noch vernünftig ohne Überforderung der Tiere gereist werden kann, müsste man die Regularien verändern.

Darüber könnte man natürlich nachdenken. So eine Reglung wäre auch im Interesse aller Brieftaubenzüchter, denke ich mal.

Wir können natürlich darüber nachdenken, aber ändern kann das nur der "Verband Deutscher Brieftaubenzüchter". Aber ich glaube, die Einsicht fehlt im Verband.

Meinolf Levermann hat darüber öfters ausführlich hier im Forum geschrieben. Ich habe davon viele Beiträge aufgerufen und das noch mal gelesen und glaube, dass das eine gute Idee ist!!!

Gruß Rudi

Hallo rudi,
im Prinzip habe ich da die gleiche Denke.

[Mario1202]

Hallo Sportsfreunde
Ich habe eure kommetare bzw.Mietteilungen gelesen.
Gestern war ich noch mal bei meinen Tierarzt wo ich die Tauben auch Impfen lassen tuhe.
Es wurde absoluht nichts gefunden.
Keine Trichomonaden beim Kropf abstrich.
Klamidien hat sie auch nicht gefunden.
Bei alle Drei Tauben nicht.
Ich hoffe das die Tauben gesund bleiben.


Gruß Mario

[Pfaelzer]

Zitat von timo

Lieber Thomas,
eigentlich passt mein Beitrag ebenso wenig zum Thema wie deiner.
Doch ich muss einfach auf deinen Beitrag antworten.

Du musst das schon richtig darstellen!!

Schuld an den vielen Antibiotikagaben sind nicht die Ärzte, sondern die Patienten!

Wegen jedem Sch.... wird zum Arzt gerannt und mehr oder weniger eine "A....gabe" gefordert.
Lehnt das ein Arzt ab, erscheint in der nächsten Ausgabe der Tageszeitung oder auch in irgend einer kritischen Sendung, ein Bericht, wie schlecht "pflichtversicherte", in unserem Land behandelt werden.

Mir kann das nicht passieren, denn mein Arzt sieht mich allerhöchstens 1x im Jahr, dann zum Generalcheck.
Medikamente brauche ich nur im äußersten Notfall, denn es gibt genug Naturmittel.
Ebenso handle ich bei meinen Tauben.

Wie auch bei beim Reisen; jeder ist letztendlich selbst für sein Handeln verantwortlich.

Ein Züchter orientiert sich an der Natur, der Andere gibt ohne Not, Medikamente.
Ein Züchter orientiert sich an Wetterprognosen und setz gegebenenfalls keine Tauben.
Ein Anderer will unbedingt Meister werden, setzt seine Tiere bei miesesten Bedingungen und gibt dann dem Flugleiter die Schuld an seinem eigenen Versagen.

Ja, Schuld haben immer nur die Anderen !

Übrigens hatte ich in über 20 Jahren nur 1x die Jungtierkrankheit.
Warum ??? weil ich in diesem einen Jahr eine, genau nach Vorgabe, vorbeugende Behandlung durchgeführt habe.

Deinen Schlusssatz finde ich gut, doch, offensichtlich hattest du bisher zu wenig "schmerzlich ...Prozesse".

Schönes Wochenende und viel Spaß beim Lernen.

Gruß
Timo

Grüß Dich Gerhard,
schön auch von Dir mal wieder was zu Hören.

Das stimmt ja alles was du schreibst, im Pronzip.
Auch ich bekomme, wenn ich erkältet bin ein Antibiotika verschrieben.

Mein Arzt weiß das ich mich damit ein wenig auskenne und fragt schon welches ich will. Wir sind ja im selben Schulhof herum gerannt.
Er weiß auch, dass ich es nicht nehme und für meine Tauben zurück halte.
Ist immer meine Notfallration für Einzelbehandlungen wenn nötig.

Ich bin der Meinung, dass wir viel zuviel Fleisch Essen, das von Tieren stammt die Medikamente bekommen, damit sie schneller "Fleisch machen".

Und dieses ständige berieseln unseres Immunsystems über die Nahrung führt meines Erachtens für uns Menschen auch dazu, dass die Antibiotika nicht mehr richtig wirken. Meiner Meinung nach vor allem DAS!

Beispiel sind doch die Lachse aus Aquakulturen. Dort sollen Antibiotika schon nicht mehr richtig wirken. Also gehe ich davon aus, dass dort viel zu häufig Medikamente eingesetzt werden.

Im benachbarten Ausland wo viel unseres Fleisches herkommt ist bestimmt auch bekannt, das man damit (Medikamente) Geld verdienen kann.

Ich bin kein Wissenschaftler und das ist nur eine Vermutung von mir.

Es ist so wie Rudi schreibt, es müßte auf die Dopingliste.
Aber wie soll das Funktionieren?
Im Prinzip ist ja fast jeder verdächtig auch mal präventiv "was" zu verabreichen.
Das wären ständig Kontrollen und das ist ein mords Aufwand.
Ich glaube nicht, dass sich das durchsetzt.

Und wer entscheidet dann wer kontrolliert wird? Ach so, dann wird der kontrolliert der evtl unbequem ist von dem dessen Nase nicht passt.
Oder was würdest du Vorschlagen wie das gehen soll.
Eins weiß ich jetzt schon, wenn dann Willkür ins Spiel kommt, ist es das Ende des Taubensports.

Und ist nicht Metro ein mildes Antibiotikum?
Dann könnte man ja auch auf einmal nichts mehr gegen Trichos tun usw.
Oder nur noch das von Chevita.
Sehr schwierig umzusetzen.

Gefühlsmäßig gebe ich dir aber Recht.

Gruß aus der Pfalz. Auch bei uns Scheißwetter!