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  #11  
Alt 08.03.2016, 18:10
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rudi1 rudi1 ist offline
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Zitat:
Zitat von fraenze Beitrag anzeigen
Danke für den Link
da bekommt man ja so ziemlich alles. Wahnsinn
Gut Flug
Franz
Hallo,

und das wird auch alles verkauft, sonst würde das nicht angeboten.

Was die "wilden Taubenzüchter" wohl ihren Tauben so reinschütten, das ist unvorstellbar.

Gut, dass wir das nicht tun.

Gruß Rudi
__________________
„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!!
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  #12  
Alt 08.03.2016, 19:08
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Krolock Krolock ist offline
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Ich habe gerade auch mal auf den link geklickt. Sofort fiel mir hier das " Ornispitz 60 " von Belgica de Weerdt auf. Kurios ist, daß dieses Produkt nirgendwo in seiner Broschüre - auch nicht unter den Medikamenten - auftaucht. Das Mittel wird unter die Nackenhaut gespritzt und wenn ich richtig weitergelesen habe, gehen die Tauben danach " senkrecht " hoch ! Das gab es noch nie im Brieftaubensport. Wo andere noch kreisen, sind die Tauben, die dieses Produkt erhalten haben, bereits hoch oben !!
Das wird der Verkaufsschlager 2016......
Gruß Uwe
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  #13  
Alt 08.03.2016, 19:35
Berger Berger ist offline
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Standard Atemwege

Hallo zusammen,
ich möchte es nochmal anders ausdrücken, ich kann jedem empfehlen etwas für die Atemwege und nicht gegen diese zu unternehmen.
Und Anitbiotika sind wie der Name schon sagt gegen das Leben und sollten nur angewandt werden wenn Infektionen oder Erkrankungen vorliegen.

Für die Atemwege bedeutet z.B. die Schlaganlage zu optimieren, den Infektionsdruck zu senken, die Immunität zu verbessern, aber ganz sicher nicht antibiotische Wirkstoffe blind einzusetzen, auch wenn es Websiten gibt auf den man solches angepriesen und/oder angeboten bekommt.

Man sollte nicht vergessen, dass man sich bei der Einfuhr nicht zugelassener Tierarzneimitteln strafbar macht. Schon alleine deswegen muss ich darauf verweisen bei Problemen den nächstgelegenen Tierarzt zu konsultieren.

Beste Grüße
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  #14  
Alt 09.03.2016, 07:38
fraenze fraenze ist offline
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Morgen

Ich glaube das allerwichtigste ist der Schlag bei einer guten Belüftung
gibt es diese Probleme nicht. Ich hab seit 2004 kein Mittel gegen Schnupfen eingesetzt und die Erfolge wurden eher besser. Bei mir war der Jacobi wegen Wasseradern und der hat mir geraten den Schlag dicht zumachen. Ich hatte die Ausflüge(Jordan-Ausflüge)meistens offen und ab dem Zeitpunkt wurde es besser.
Gruß Franz
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  #15  
Alt 09.03.2016, 08:16
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat:
Zitat von fraenze Beitrag anzeigen
Morgen

Ich glaube das allerwichtigste ist der Schlag bei einer guten Belüftung
gibt es diese Probleme nicht. Ich hab seit 2004 kein Mittel gegen Schnupfen eingesetzt und die Erfolge wurden eher besser. Bei mir war der Jacobi wegen Wasseradern und der hat mir geraten den Schlag dicht zumachen. Ich hatte die Ausflüge(Jordan-Ausflüge)meistens offen und ab dem Zeitpunkt wurde es besser.
Gruß Franz
Hallo Franz,
der Alfred Berger hat natürlich Recht.
Wir müssen etwas FÜR die Atemwege tun.
Ich nenne jetzt mal das Produkt, dass ich verwende, damit die Atemwege frei sind und bleiben.
Avimycin!
Damit fange ich bereits im Juni mit meinen Jungtauben an.
Die letzten 3 Jahre musste aber trotzdem eine Kur gemacht werden auf Anraten des TA. Es war immer das gleiche Medikament. Das kann ich dann auch SO verabreichen.

Jetzt wird es natürlich wieder welche geben, die sagen das braucht man nicht. Kann sein. Mein System mit Jungtieren oder Reisetauben an sich ist aber, dass ich die Roste selten hochmache und durch die damit verbundene Staubaufwirbelung (was gleichbedeutend ist mit Bakterien verteilen) will ich das Immunsystem stärken.
Aber die Atemwege sollen wenn möglich dadurch nicht belastet werden.

Was letztendlich entscheidend ist, dass sie 2 - 3 Minuten früher sind als die der Kollegen?
Vielleicht sind ja auch nur die Tauben brauchbar?
Weiß ich nicht, aber ich verändere auch nichts, solange sie gut kommen. "Never change a winning Team".

Da werden wohl die meisten altmodisch und abergläubisch sein.

Ich mache das ähnlich wie A. Weber, der hat auch sein System, meins z. B. ist an Röhnfreid angelehnt.

Ja der Jakobi, das ist ein richtig guter. Aber auch das habe ich schon öfter geschrieben. Auch bei mir kam der Erfolg als der Mann bei mir war.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #16  
Alt 09.03.2016, 10:32
fraenze fraenze ist offline
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Hallo Thomas
Ich verfolge auch schon seid Jahren das gleiche System(Tollisan und Rhönfried). Bei den Alten klappt das auch recht gut nur bei den Jungen
hab ich jedes Jahr die Seuche nach zwei Flügen und dann wird es schwierig sie nochmal an den Start zu bringen. Aber darüber wurde auch schon viel geschrieben. Wenn ich mal mehr Zeit habe würde ich dich gerne mal kontaktieren um über deine Jungtaubenmethode mehr zu erfahren.
Gruß Franz
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  #17  
Alt 11.03.2016, 09:53
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Berger Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
ich möchte es nochmal anders ausdrücken, ich kann jedem empfehlen etwas für die Atemwege und nicht gegen diese zu unternehmen.
Und Anitbiotika sind wie der Name schon sagt gegen das Leben und sollten nur angewandt werden wenn Infektionen oder Erkrankungen vorliegen.

Für die Atemwege bedeutet z.B. die Schlaganlage zu optimieren, den Infektionsdruck zu senken, die Immunität zu verbessern, aber ganz sicher nicht antibiotische Wirkstoffe blind einzusetzen, auch wenn es Websiten gibt auf den man solches angepriesen und/oder angeboten bekommt.

Man sollte nicht vergessen, dass man sich bei der Einfuhr nicht zugelassener Tierarzneimitteln strafbar macht. Schon alleine deswegen muss ich darauf verweisen bei Problemen den nächstgelegenen Tierarzt zu konsultieren.

Beste Grüße
Hallo Sportsfreunde

was mich hier wundert ist nicht der gute Hinweis von Alfred sondern die Tatsache das viele offenbar nicht wissen was damit gemeint ist.. z B.
schreibt hier Uwe in seinen Beitrag über ein "Kraut" nebst Gebrauchsanweisung und "Erfolgsgarantie" auch noch den Namen des "Verkäufers" (Noch dazu ist dieses Kraut wenn ich mich Recht erinnere in Deutschland nicht zugelassen)

Kurios ist aber auch .... wenn man die Strafen liest die auf einen zu kommen könnten......



Wie schrieb Dr. Elisabeth Peus in der BT:

Dass die Staatsanwaltschaft solchen Dingen nachgeht, habe ich schon oft mitbekommen....


Mehr dazu ein Auszug von Tierarzt Peter Boskamp:




Verhaltensregeln
Es ist wichtig, für die Leser zu wissen, dass wir als Hersteller von Naturprodukten auf einem dünnen Seil balancieren.
Wir stellen Nahrungsergänzungsmittel her. Man kann über diese Produkte nicht berichten, dass sie gegen eine bestimmte Krankheit oder bestimmtes Leiden gut helfen. Auch die Aussage, dass ein Produkt die Abwehrkräfte fördert kann nur sehr vage genannt werden. Wenn man als Verfasser eines Schriftsatzes in einer Zeitschrift schreibt, wie ein bestimmtes Kraut gegen eine Krankheit wirkt und in der gleichen Zeitschrift steht dazu eine Verkaufsanzeige riskiert man eine Strafe von bis zu 35.000 €.

Es ist in einem Newsletter auch nicht unbedingt richtig eine Krankheit zu benennen und zu erklären, mit welchen Mitteln diese zu behandeln ist. Die Vorschriften verbieten dies. Diese Regeln sind nicht neu, es gibt sie schon seit vielen Jahren. Dies ist vielen Liebhabern völlig unbekannt. So kann ich in einen Newsletter schreiben welche Produkten wir selbst (mit guten Ergebnissen) bei unseren eigenen Tauben verwenden, aber ich kann nicht schreiben, dass ein bestimmtes Produkt gegen eine Krankheit wie z.B. die Jungtaubenkrankheit wirksam ist, es sei denn, dies ist wissenschaftlich gesichert. Das scheint auf den ersten Blick ein sehr gesunder Ausgangspunkt zu sein. Das ist im Prinzip auch so. Doch der Schein trügt. Letzteres ist für Taubenprodukte nämlich sehr schwierig. Nicht nur, weil es schwierig ist, solche Nachweise zu erbringen. Es ist nicht möglich, die enormen Kosten die damit verbunden sind durch die Vermarktung wieder rein zu holen. Der Grund liegt natürlich im starken Rückgang der Züchterzahlen in Westeuropa. Nur wenige (größere) Firmen sind bereit, Zeit, Geld und Energie dafür zu investieren. Eine Entwicklung die sehr bedauerlich ist.

Daher gibt es so wenig registrierte spezielle Taubenprodukte auf dem Markt. Nicht nur Tierarzneimittel, die gegen eine bestimmte Krankheit helfen, müssen registriert sein. Auch pflanzliche Produkte, die mehr als ein Nahrungsergänzungsmittel sein wollen müssen als Tierarzneimittel registriert sein. Es ist für Medikamente oft sehr schwierig und sehr teuer die Registrierung zu bekommen, für Kräutermedizin ist dies fast unmöglich. Pflanzliche Heilmittel enthalten in der Regel nämlich viel mehr Komponenten als Medikamente, die ja oft nur eine einzige Substanz enthalten. Die Gesamtmenge der Inhaltsstoffe ergibt oftmals die richtige Wirksamkeit. Solche pflanzlichen Mittel müssen dann mit all ihren Wirkstoffen beweisen, dass sie in gleicher Weise wirken wie ein einzelnes Medikament. Eine sehr schwierige und vor allem sehr kostspielige Aufgabe.

Es sollte allen klar sein, dass insbesondere die pharmazeutische Industrie mit dieser Entwicklung zufrieden ist. Gibt es wenig oder keine pflanzlichen Heilmittel auf dem Markt, welche eine gute Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln sein können, so sind die Verbraucher fast gezwungen, regelmäßig Medikamente zu verwenden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Branche eine Menge Geld für Lobbyarbeit an die Regierungen und alle Arten von nationalen Parlamenten, dem Europäischen Parlament und dem US-Kongress und dem Senat ausgibt, um ihre Interessen gewahrt zu wissen. Vor kurzem las ich eine Publikation, die beschrieb, dass für jedes Mitglied in einem europäischen und amerikanischen Parlament bis zu 60 Lobbyisten arbeiten. Es ist nicht im Interesse der Pharmaindustrie alternative Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen auf dem Markt und als Konkurrenten zu den eigenen Produkte zu haben.

Die Gesetzgebung steht nicht still. Um für weitere Anpassungen vorbereitet zu sein, haben wir bereits im Dezember unsere Produkte mit einem anderen Gewand und mit neuen Etiketten versehen. Einige Produkte haben wir in kleinere Verpackungseinheiten gesteckt, um zu verhindern, dass zu viel von einem Produkt gekauft werden muss. Die Erfahrung zeigt, dass viele Produkte noch auf dem Taubenschlag lagern. Das ist nicht immer der ideale Ort, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vorbeugen ist auch hier besser als heilen. Alle Produkt kühl und dunkel lagern, aber nur, wenn sie nicht ausdrücklich in den Kühlschrank gegeben werden müssen.
Ab Anfang dieses Monats steht unser neuer umfassenden Katalog für sie bereit. Hierin bekommen sie einen Überblick über alle Nahrungsergänzungsmittel, die derzeit im Bony Produktbereich verfügbar sind.

Ich sehe nun am Ende dieses Beitrags, dass er sich nicht mit Krankheiten oder Produkte beschäftigt. Dennoch hoffe ich, dass sie an diesen Informationen interessiert sind. Es ist Tatsache, dass nicht alle Dinge so sind wie sie scheinen, weil Produzenten Regierungen und Autoren mit der „Kraft der weichen Hand“ in eine bestimmte Richtung drängen. Oft hat niemand das Recht dazu.

Was die Zuchtzeit betrifft. Schauen Sie sich auf unserer Website Bonyfarma.com die Informationen über Zuchtöl und Zucht-Support an. Wir wissen aus Erfahrung bei unseren eigenen Tauben, dass die Jungtauben, welche das bekommen sehr gut gedeihen. Sie wachsen viel besser und regelmässiger auf.

Viel Erfolg bei der Zucht
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #18  
Alt 11.03.2016, 10:36
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Krolock Krolock ist offline
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Hallo Werner,
die Beiträge von Dr. Boskamp lese ich immer wieder sehr gerne. Auch in Kassel habe ich mich bei einer von ihm angebotenen Tasse Kaffee super unterhalten. Sein Stand ist bei weitem nicht so belagert wie der von anderen Tierärzten. Seit ein paar Jahren verwende ich auch das eine oder andere Produkt von ihm und merke " deutlich " eine Veränderung bei den Tauben. Allen voran das " unübertroffene " Bony SGR.
Gruß Uwe
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  #19  
Alt 11.03.2016, 10:43
Berger Berger ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerW Beitrag anzeigen
Hallo Sportsfreunde

was mich hier wundert ist nicht der gute Hinweis von Alfred sondern die Tatsache das viele offenbar nicht wissen was damit gemeint ist.. z B.
schreibt hier Uwe in seinen Beitrag über ein "Kraut" nebst Gebrauchsanweisung und "Erfolgsgarantie" auch noch den Namen des "Verkäufers" (Noch dazu ist dieses Kraut wenn ich mich Recht erinnere in Deutschland nicht zugelassen)

Kurios ist aber auch .... wenn man die Strafen liest die auf einen zu kommen könnten......



Wie schrieb Dr. Elisabeth Peus in der BT:

Dass die Staatsanwaltschaft solchen Dingen nachgeht, habe ich schon oft mitbekommen....


Mehr dazu ein Auszug von Tierarzt Peter Boskamp:




Verhaltensregeln
Es ist wichtig, für die Leser zu wissen, dass wir als Hersteller von Naturprodukten auf einem dünnen Seil balancieren.
Wir stellen Nahrungsergänzungsmittel her. Man kann über diese Produkte nicht berichten, dass sie gegen eine bestimmte Krankheit oder bestimmtes Leiden gut helfen. Auch die Aussage, dass ein Produkt die Abwehrkräfte fördert kann nur sehr vage genannt werden. Wenn man als Verfasser eines Schriftsatzes in einer Zeitschrift schreibt, wie ein bestimmtes Kraut gegen eine Krankheit wirkt und in der gleichen Zeitschrift steht dazu eine Verkaufsanzeige riskiert man eine Strafe von bis zu 35.000 €.

Es ist in einem Newsletter auch nicht unbedingt richtig eine Krankheit zu benennen und zu erklären, mit welchen Mitteln diese zu behandeln ist. Die Vorschriften verbieten dies. Diese Regeln sind nicht neu, es gibt sie schon seit vielen Jahren. Dies ist vielen Liebhabern völlig unbekannt. So kann ich in einen Newsletter schreiben welche Produkten wir selbst (mit guten Ergebnissen) bei unseren eigenen Tauben verwenden, aber ich kann nicht schreiben, dass ein bestimmtes Produkt gegen eine Krankheit wie z.B. die Jungtaubenkrankheit wirksam ist, es sei denn, dies ist wissenschaftlich gesichert. Das scheint auf den ersten Blick ein sehr gesunder Ausgangspunkt zu sein. Das ist im Prinzip auch so. Doch der Schein trügt. Letzteres ist für Taubenprodukte nämlich sehr schwierig. Nicht nur, weil es schwierig ist, solche Nachweise zu erbringen. Es ist nicht möglich, die enormen Kosten die damit verbunden sind durch die Vermarktung wieder rein zu holen. Der Grund liegt natürlich im starken Rückgang der Züchterzahlen in Westeuropa. Nur wenige (größere) Firmen sind bereit, Zeit, Geld und Energie dafür zu investieren. Eine Entwicklung die sehr bedauerlich ist.

Daher gibt es so wenig registrierte spezielle Taubenprodukte auf dem Markt. Nicht nur Tierarzneimittel, die gegen eine bestimmte Krankheit helfen, müssen registriert sein. Auch pflanzliche Produkte, die mehr als ein Nahrungsergänzungsmittel sein wollen müssen als Tierarzneimittel registriert sein. Es ist für Medikamente oft sehr schwierig und sehr teuer die Registrierung zu bekommen, für Kräutermedizin ist dies fast unmöglich. Pflanzliche Heilmittel enthalten in der Regel nämlich viel mehr Komponenten als Medikamente, die ja oft nur eine einzige Substanz enthalten. Die Gesamtmenge der Inhaltsstoffe ergibt oftmals die richtige Wirksamkeit. Solche pflanzlichen Mittel müssen dann mit all ihren Wirkstoffen beweisen, dass sie in gleicher Weise wirken wie ein einzelnes Medikament. Eine sehr schwierige und vor allem sehr kostspielige Aufgabe.

Es sollte allen klar sein, dass insbesondere die pharmazeutische Industrie mit dieser Entwicklung zufrieden ist. Gibt es wenig oder keine pflanzlichen Heilmittel auf dem Markt, welche eine gute Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln sein können, so sind die Verbraucher fast gezwungen, regelmäßig Medikamente zu verwenden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Branche eine Menge Geld für Lobbyarbeit an die Regierungen und alle Arten von nationalen Parlamenten, dem Europäischen Parlament und dem US-Kongress und dem Senat ausgibt, um ihre Interessen gewahrt zu wissen. Vor kurzem las ich eine Publikation, die beschrieb, dass für jedes Mitglied in einem europäischen und amerikanischen Parlament bis zu 60 Lobbyisten arbeiten. Es ist nicht im Interesse der Pharmaindustrie alternative Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen auf dem Markt und als Konkurrenten zu den eigenen Produkte zu haben.

Die Gesetzgebung steht nicht still. Um für weitere Anpassungen vorbereitet zu sein, haben wir bereits im Dezember unsere Produkte mit einem anderen Gewand und mit neuen Etiketten versehen. Einige Produkte haben wir in kleinere Verpackungseinheiten gesteckt, um zu verhindern, dass zu viel von einem Produkt gekauft werden muss. Die Erfahrung zeigt, dass viele Produkte noch auf dem Taubenschlag lagern. Das ist nicht immer der ideale Ort, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vorbeugen ist auch hier besser als heilen. Alle Produkt kühl und dunkel lagern, aber nur, wenn sie nicht ausdrücklich in den Kühlschrank gegeben werden müssen.
Ab Anfang dieses Monats steht unser neuer umfassenden Katalog für sie bereit. Hierin bekommen sie einen Überblick über alle Nahrungsergänzungsmittel, die derzeit im Bony Produktbereich verfügbar sind.

Ich sehe nun am Ende dieses Beitrags, dass er sich nicht mit Krankheiten oder Produkte beschäftigt. Dennoch hoffe ich, dass sie an diesen Informationen interessiert sind. Es ist Tatsache, dass nicht alle Dinge so sind wie sie scheinen, weil Produzenten Regierungen und Autoren mit der „Kraft der weichen Hand“ in eine bestimmte Richtung drängen. Oft hat niemand das Recht dazu.

Was die Zuchtzeit betrifft. Schauen Sie sich auf unserer Website Bonyfarma.com die Informationen über Zuchtöl und Zucht-Support an. Wir wissen aus Erfahrung bei unseren eigenen Tauben, dass die Jungtauben, welche das bekommen sehr gut gedeihen. Sie wachsen viel besser und regelmässiger auf.

Viel Erfolg bei der Zucht
Hallo,
guter Artikel der die Sachlage richtig zusammenfasst.
Aus den genannten Gründen werden viele Eigenschaften von "Heilkräutern" usw. in der Werbung und Produktbeschreibung von uns nicht benannt. Nur Eigenschaften und Nutzen die wir neben dem Ernährungszweck belegen können.
Beste Grüße
Alfred Berger
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  #20  
Alt 11.03.2016, 14:29
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat von Krolock Beitrag anzeigen
Hallo Werner,
die Beiträge von Dr. Boskamp lese ich immer wieder sehr gerne. Auch in Kassel habe ich mich bei einer von ihm angebotenen Tasse Kaffee super unterhalten. Sein Stand ist bei weitem nicht so belagert wie der von anderen Tierärzten. Seit ein paar Jahren verwende ich auch das eine oder andere Produkt von ihm und merke " deutlich " eine Veränderung bei den Tauben. Allen voran das " unübertroffene " Bony SGR.
Gruß Uwe
Hallo Uwe,
durch dich habe ich ja das Bony SGR kennen gelernt.
Dazu bekommen sie am Tage vor dem Einsatz noch die Mineralien (50 ml Flasche) von Boskamp und am Einsatztag noch einmal die Hälfte davon. Auch das werde ich nicht mehr ändern. Ich glaube das hilft wesentlich mehr als Vitamine, deren sie außer Tolly Amin keine mehr bekommen.
Das bekommen sie auch wenn sie nach Hause kommen in die 1. Tränke.

Noch einmal zu den Atemwegen: Wenn man mit Avimycin Ca. 1 Monat vorher anfängt und dazu ein gutes Öl gibt, dann sind sie richtig sauber von dem Rotz. Da braucht es keine Antibiotika mehr. Das heißt aber nicht, dass sie nicht irgend einen anderen Schei.... sich einfangen können.

Manchmal weiche ich auch von meinem Plan ab und habe Bauchschmerzen bis sie vom Flug komen ob es auch klappt. Zu meinem Erstaunen muss ich feststellen, das viele Wege nach Rom führen. Da werde ich wohl aber nicht der einzige "Einäugige unter Blinden" sein.
"DAS" System gibt es nicht.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

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