#1
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Starlight Express .....
Hallo Sportfreunde,
Ihr kennt doch sicher alle das erfolgreichste Musical der Welt, es läuft seit fast 20 Jahren hier bei uns in Bochum. Es geht um das größte Eisenbahnrennen der Welt, Dampflok gegen Diesel gegen Elekto usw. Rusty der Hauptdarsteller spielt die Dampflok. Er möchte gerne das Rennen gewinnen, aber er braucht Hilfe von oben, er singt: „…wird es um mich dunkel, wird es um mich hell, siehst Du das Licht der Sterne, Starlight Express, Starlight Express, wo bist Du sag es mir …..“ Mir geht es ähnlich, ich brauch aber Eure Hilfe. Da habe ich am Samstag die neueste Ausgabe der „Brieftaubensport International" bekommen und was lese ich da auf Seite 25 ? Der Tierarzt Dr. Wim Boddaert schreibt: „In den ersten 10 Tagen des Monats März steht sicher eine vorbeugende Kur gegen Parathyphus auf dem Programm.“ Ein paar Seiten weiter schreibt Dr. Marien im Interview mit Toni van Ravenstein zum gleichen Thema: „Ich lehne eine solche Behandlung total ab. Behandlungen, die gemacht werden ohne irgendeinen Anlaß, ohne dass auch nur eine einzige Taube sichtbare Anzeichen einer Erkrankung hat erkennen lassen, finde ich einfach idiotisch“ Dr. Wim Boddaert schreibt im selben Artikel: „Als letzte Arbeit im März wird eine evtl. Infektion mit Tricho angegangen." Dr. Marien antwortet auf die Frage von Toni v.R. zum Thema: T.v.R. „Anfang Februar hattest Du einen geringfügigen Befall von Tricho festgestellt, aber auf deinen Rat hin habe ich nicht gekurt. Wäre es nicht angebracht, während der Brutzeit Mitte März eine gründliche Behandlung vorzunehmen?“ Dr. M.:“ Auf keinen Fall behandeln. Lass sie lieber im April noch mal untersuchen“ Dr. Wim Boddaert schreibt weiter: „Nach dieser Behandlung (Tricho Kur) darf man ruhig acht Tage gegen die Kopfkrankheit kuren…“ Dr. Marien hat zur Kopfkrankheit keine Aussage gemacht, da T.v.R. nicht danach gefragt hatte. Zur Behandlung mit Antibiotika sagt er jedoch: „..nur wenn es unbedingt erforderlich ist. Nach meiner Meinung nur in dem Augenblick, wenn Krankheitssymptome auftreten.“ Soweit die beiden Ärzte zum Thema: „Kuren bei den Reisetauben“ Herr Drapa hat in der gleichen Zeitschrift zum Thema gesagt: „Die notwendigen Kuren sind jetzt abgeschlossen“ Ich frage mich jetzt, was ist besser „Vorbeugen oder Heilen“ ??????????? Bei Rusty unserem Hauptdarsteller aus dem Musical kam die „Erleuchtung“ rechtzeitig und er hat das „Größte Rennen der Welt“ gewonnen. Ich tappe noch im dunkeln, helft mir weiter. Mit sportlichem Gruß Klaus PS. Nicht vergessen, was Petra neulich geschrieben hat, es geht nur um verschiedene Meinungen und nicht darum ob einer Recht hat. |
#2
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Zitat:
Ohne wirklichen Fachleuten vorgreifen zu wollen. Vorbeugen gegen mögliche durch Viren verursachte Krankheiten weil es dagegen keine Medikamente gibt, sondern nur die Symtome etwas abgemildert werden können. Es ist sicher besser man braucht nicht zu Heilen aber wenn es erst soweit ist bleibt einem ja nichts anderes übrig. Tauben bei dem Sturm schön festhalten.
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MfG Strasser 84 |
#3
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hallo klaus
ich würde vor der saison niemals vorbeugend eingreifen.1.kann man gegen viele krankheiten nicht vorbeugen,und 2. hat man vor der saison zeit genug einen tierarzt aufzusuchen.auch wenn das vielleicht einige € kostet,einmal im jahr sollte es das einem schon wert sein ! sonst muß man eben ,wie in anderen beiträgen schon vielfach erwähnt,weniger tauben halten.also,außer den impfungen nicht vorbeugend eingreifen. mfg
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#4
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Hallo Leute !
Der Bericht von Fernand Marien fiel mir auch besonders ins Auge. Ehrlich gesagt mußte ich herzhaft lachen, denn gleiche Aussagen zum Thema Salmonellen machte ich hier im IT und mußte dafür heftig Kritik einstecken. ( Es fiel sogar die Formulierung : " Grob unsportlich ! " ) Genau wie Dr. Marien behauptete ich damals, daß ein Vorhandensein von Salmonellen ab und zu normal sei und der Bestand trotzdem ohne Behandlung zu bombastischen Leistungen im Stande sei. ( siehe meine Diskussion mit Dennis ) Ohne Nachtreten zu wollen, bin ich froh, daß ein so erfolgreicher Tierarzt, wie Dr. Fernand Marien diese Meinung in einem öffentlichen Taubenblatt kundtut. Wenn jetzt nochmal jemand meint, mich wegen meiner Einstellung in Sachen Salmonellose anpissen zu müssen, kann ich immer auf diesen von Marien verfaßten Artikel verweisen. *lach*8-) Da ich mich stets bemühe, ehrlich zu sein,;-) muß ich allerdings erwähnen, daß auch bei mir entgegen meiner langjährigen Meinung ein Antibiotikum gegen Salmonellen im Schrank liegt. Dieser Artikel untermauert allerdings meine Vorgehensweise, es nicht zu verwenden. Gruß, ____Raffael |
#5
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Noch mehr Verwirrung ?!?
Hallo Ralf,
die Freude sei Dir gegönnt, aber Du weißt, es geht nicht um Recht haben. Um das zu verdeutlichen habe ich noch ein paar Stellen aus der gleichen Zeitschrift herausgepickt. Dr. Marien sagt noch in dem Interview mit Toni van Ravenstein: „…Und dann auch noch mit Parastop, einem Mittel, was absolut keine ausreichende Wirkung mehr gegen Salmonellen besitzt…..“ In der ersten Schlagreportage über einen sehr erfolgreichen Züchter ist folgendes zu lesen: „…Die Tauben werden alle vier Wochen im Sommer wie im Winter, von Dr. Marien untersucht. Wenn nichts festgestellt wird, werden keine Medikamente gegeben…“ des weiteren steht da: „Im Gegensatz zu früher wird seit einigen Jahren im Winter weder gegen Parathyphus gekurt noch geimpft. Vor den Flügen, im März bekommen sie nun allerdings immer eine Kur mit Parastop….“ Hier werden sowohl die Ratschläge von Dr. Boddaert und Dr. Marien befolgt, obwohl beide eigentlich gegensätzliche Ansichten vertreten. Dann steht da auch noch: „…Es gibt aber auch Ausnahmen, wenn die Tauben am Wochenende nicht so fliegen, wie ich das erwarte, dann gebe ich etwas, ohne wenn und aber, dann wird gehandelt!“ Das ist doch alles gar nicht so einfach zu verstehen oder kann mir das einer von Euch mal genau erklären ??? Mit sportlichem Gruß Klaus |
#6
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Hallo Klaus !
Ich rede nur über die Äußerungen von F. Marien. Dieser ist strikt gegen Parastop, so steht es jedenfalls dort geschrieben. Gruß, _____Raffael |
#7
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Hallo Ralf,
habe auch nichts anderes sagen wollen, verwundert bin ich nur deswegen, weil ein von Dr. Marien betreuter Züchter Parastop anwendet. Das ist doch ein Widerspruch in sich.(?) Gruß Klaus PS. Wäre schön, wenn da noch ein paar Meinungen zu kämen. |
#8
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Hallo sportsfreunde.
habe mich beim lesen der zeitung auch über verschiede artikel gewundert, welch ein wiederspruch, bin gerade aus houten von der frühjahrsmesse zu hause,alle bekannten tierärzte anwesend, alle waren ganz schön belagert,und heute mittag fast ausverkauft. warum das geschwafe keiner macht eine kur, und alle haben die tragetaschen voll, und wie sagt schon andreas drapa,alle notwendigen kuren sind jetzt abgeschlossen. und glaubt es mir, bei denen die nicht auf den ohren schlafen in den nächsten tagen auch. mfg.Rolf |
#9
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Zitat:
da ich die Zeitschrift "Brieftaubensport" nicht zur Verfügung habe, bin ich gegenüber Lesern völlig auf Deine Zitatenauswahl angewiesen und damit bei der Beurteilung der Aussagen sehr unsicher. Zu Dr. Marien und dessen relative große Abneigung gegen alle möglichen Medikamenteneinsätze kann man sagen, daß er bei seinen Besuchen in Deutschland im Kofferraum seines PKW ( kein Kombi oder Bully ) mehr Gerätschaften zur Taubenuntersuchung als Medikamente mitführt. Kann das beurteilen da ich schon meine Tauben von ihm habe untersuchen lassen. Wenn keine Urheberrechte dagegen sprechen könntest Du evtl. den Artikel hier einstellen.
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MfG Strasser 84 |
#10
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Hallo Rainer,
ob ich den Artikel hier reinstellen kann oder nicht, dass weiss ich nicht so genau, deshalb lass ich lieber die Finger davon. Du hast Recht, dass Du nur auf meine Zitate angewiesen bist und deshalb auch entsprechend vorsichtig mit Deinen Äußerungen bist. Das ist völlig ok, ich habe die Zitate aber wörtlich entnommen und weder politisch gedreht noch sinn entstellt. Es ging mir im wesentlichen darum, mal aufzuzeigen, dass in der gleichen Zeitschrift (Expertenmagazin) von zwei Experten völlig unterschiedliche Handlungsweisen angeraten werden. Dies scheint aber auch die Mienung der Forumsteilnehmer ganz gut zu treffen, die einen sind für und die anderen gegen "Kuren". Rolf hat ja sehr schön von seinem Besuch in Houten berichtet und jeder kann sich da selbst eine Meinung bilden. Mit sportlichem Gruß Klaus |
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