#21
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Danke
Hallo Sportfreunde,
Eure Beteiligung finde ich prima. Alle Antworten zeigen, dass man die Tauben an alles gewöhnen kann, wichtig ist nur, dass es dann auch so bleibt. Zwei oder drei Beiträge hatten optische Signale, die sind in einem reinen Wohngebiet wegen der Nachbarn sicher idealer als die akustischen Signale. Gibt es dazu noch Beiträge ? Danke Mit sportlichem Gruß Klaus |
#22
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Hallo Klaus,
da bei mir "Taubengeschichte" mit Ziertauben angefangen hat, habe ich einen sehr guten Kontakt zu einem sehr guten Ziertaubenzüchter in meine Nähe. Er selber holt seine Tauben mit einen roten Plastikteller herrein. Als ich es erstes mal gehört/gesehen habe, ist mir sofort eine Frage gekommen! "Wieso einen roten Teller und keine Pfeife oder "Rappelbückse??" Er sagte es wäre mit einer Flöte/Rappelbückse.... unmachbar die Tauben aus so einer Höhe zu herrunter zu holen, wie seine fliegen. Er hat Tauben die in Pünktchenhöhe fliegen und wenn sie einmal am fliegen sind würden sie so ca. 16 Stunden nicht mehr runter kommen. Da ist es mir klar geworden, wenn die Tauben so hoch fliegen und dort oben nichts mehr hören von den pfeifen/rappeln.... können sie auch schlecht herrunter kommen. Und es klappt!! Wenn er seinen roten Teller aus seinem Aufenthaltsraum holt und vor den Schlag, auf dem Rasen legt kann man sehen wie die Tauben sofort schnell runterkommen. -----> eine Methode !! |
#23
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Hallo Jannik,
das mit dem Fliegen in grosser Höhe und das die Tauben die Pfeife oder Rappelbüchse dann nicht hören kann ich mir ja noch vorstellen, aber 16 Stunden am Stück fliegen? Wer soll das glauben? Die Tauben wären dann ja jeden Tag von 06:00 bis 22:00 Uhr in der Luft. Das ist wohl doch ein bisschen übertrieben. Gut Flug Christian |
#24
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Hallo Taube1999,
ich weiß es nicht mehr genau deswegen "ca.", aber ich meine das sie mindestens 12 Stunden fliegen. Wo ich einmal abends um 6 Uhr bei ihm war im Herbst sagte er nur "Ja, hoffentlich kommen die gleich sofort runter sonst fliegen sie die Nacht durch bis Morgenfrüh" An den Satz kann ich mich genau erinnern. Aber vieleicht weis einer hier im Forum mehr über Ziertauben!?!? |
#25
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hallo,
der rekord war fast 20 stunden mit einer taubenrasse , die sich flutippler nennt. da musste man aber auch alles beleuchten rund um den schlag! |
#26
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Zitat:
schau mal da, hier kannst du was über diese Tauben erfahren (Film,Dias usw.) http://www.flugtippler.de/pageID_3391426.html
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
#27
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Hallo Werner,
danke für den sehr interessanten Link. Ich hätte nicht gedacht, dass Tauben (Flugtippler) solange aus freien Willen am Stück fliegen. Sie fliegen zwar nicht jeden Tag so lange, aber sie werden durch ein spezielles Trainigsprogramm dazu gebracht und es werden richtige Wettbewerbe mit diesen Tauben ausgeflogen. 16-17 Stunden sind da tatsächlich keine Seltenheit. Gut Flug Christian |
#28
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Hallo Werner,
vielen Dank für Ihren Hinweis auf die HP www.flugtippler.de Also, über was hier diskutiert wird, nennt man den Pawlowschen Reflex. Jeder der Tiere hält, seinen es Tauben oder andere Tiere kann das an seinen Tieren beobachten. Der russische Physiologe Iwan Pawlow kündigte es mit einem Glockenton an, wenn er seine Laborhunde füttern wollte. Die Hunde wussten also im Voraus, dass gleich gefüttert werden würde. Nach einer längeren Eingewöhnungszeit ließ Pawlow schließlich nur noch das Signal ertönen, ohne das die Tiere anschließend gefüttert wurden. Trotzdem beobachtete er, wie bei den Hunden ein kräftiger Speichelfluss einsetzte, ebenso die Absonderung von Magensäften. Diese Erkenntnisse machen wir uns mit unseren Tauben auch zunutze. Meine Brieftauben wurden nur bei viel Krach und künstlicher Hektik auf dem Schlag gefüttert. Bei Preisflügen mit Jungtauben, war das sehr vorteilhaft. Sie hatten keine Angst wenn ich sie schnell greifen musste um die Gummiringe in die Uhr zu drehen. Sie waren darauf konditioniert. Das war für die Tauben das gleiche wie mit der Futterbüchse rappeln oder rufen usw. Bei der Taubenrasse „Flugtippler“ wird unter Ausnutzung des Pawlowschen Reflexes der Flug „gesteuert“. Flugtippler, mit denen bei Wettbewerben der DFU, geflogen wird, sind auf Dropper eingespielt. Dropper sind weiße Tauben, die wenig fliegen mögen. Jungtauben wachsen zusammen mit einigen weißen Tauben auf. Etwa 3 Wochen nach dem Absetzten werden die Dropper aus dem Schwarm genommen. Sie sitzen nur separat. Vor dem Füttern der Jungtauben, werden die Weißen Tauben (Dropper) gezeigt und mit den Jungen zusammen gefüttert. Die jungen Flugtippler lernen dadurch: Weiße Tauben = Futter. Wenn nun die Jungtauben ausgewöhnt sind und regelmäßig trainiert werden, kann ich durch das Herauslassen der Dropper die Tauben zum Landen „überreden“. Wenn ich jetzt für den Trainingsflug für 6 Stunden Fliegen gefüttert habe, wird es mir nicht gelingen, den Flug mit den Droppern nach 2 Stunden abzubrechen. Dazu haben die Tauben dann noch zuviel Power. Aber ich kann sie so etwa nach 6 Stunden Flug zum gemeinsamen Landen bringen. Wenn die Tauben jedoch noch punkthoch fliegen, wird es bei Flugtippler nur sehr mühsam gelingen sie zum unmittelbaren Landen zu bringen. Trainierte Flugtippler fliegen mit 25 + 13 Gramm normales Mischfutter jeden 2. Tag 6 Stunden. Mit Zufütterung von 12 Körner „Aktivkorn“ oder Amynin oder ähnliches in der Tränke fliegen sie jeden 2. Tag 10 Stunden. Das muss man mit einkalkulieren, da sie sonst in die Nacht fliegen. Da nutzen dann auch keine Dropper und der Pawlowsche Effekt. Es gibt natürlich auch Flugtippler, die nur darauf warten, dass gedroppt wird. Das sind meisten nicht die Guten. Der Weltrekord bei Flugtippler, also ununterbrochenes Fliegen, beträgt 22 Stunden und 5 Minuten. Aufgestellt von Harry Shanon aus Nordirland. Diese Tauben sind dann auf das Dunkelfliegen trainiert, also sie fliegen nach Dunkelwerden weiter und landen erst, wenn der Schlag mittels Strahler erleuchtet wurde und die Dropper nach den Körnern jagen. Beim Wettflug ist der Flug mit dem Anschalten der Strahler beendet und es wird die Zeit genommen. Die Tauben müssen dann innerhalb von 60 Minuten landen. Wenn nicht, wird der Wettflug disqualifiziert. Flüge, die geeignet sind, einen Rekord zu fliegen ist der internationale Long-Day-Flug Ende Juni und der internationale Jungtierflug Anfang Juli. Der Start beim Long-Day-Flug ist morgen um 4 Uhr. Wenn es bewölkt ist, ist es dann noch sehr dunkel. Gruß Rudi |
#29
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Hallo Werner,
wieder ein Superlink. Es ist schon eine tolle Sache was es alles zum Thema Taube gibt. Wo kriegtst Du denn immer die schönen animierten "Grafiken" her. Sind die irgendwo im IT bei den smilies oder hast Du da Dein privates Schatzkästchen ? Gruß Klaus |
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