#11
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Du kannst natürlich machen was du willst,und wie deine Leistungen zeigen kann das ja so verkehrt bei DEINEN TAUBEN auch nicht sein. Nur deine Begründung ist absoluter Unsinn !! Schwarmflieger erziehst du dir wenn du NICHT trainierst obwohl du abseits wohnst.Dann setzt du deine Tauben zum 1. mal zu den Vorflügen und sie gehen mit der Masse ! Im übrigen ist die ganze Sache doch recht einfach:Es ist ,wie alles bei den Tauben,eine Frage der Selektion ! Wenn ich das über Jahre so mache wie Sascha und du dann habe ich mit der Zeit natürlich Tauben die das können,denn danach haben sie sich,oder wurden sie ausgelesen.Ich muss aber doch vorsichtig sein und so etwas als allgemein richtig in den Raum zu stellen. Was meinst du was passiert wenn das hier jemand liest der sich gerade Tauben geholt hat von einem Schlag der super mit den Jungen reist und aber auch sagt das er viel trainiert ? Ich möchte nicht wissen wie viele er verliert wenn er mit DIESEN TAUBEN euer Konzept anwendet ! Man kann nun mal im Taubensport nicht alles verallgemeinern !!!
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#12
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Das ist auch vernünftig und richtig. Sie sind dann ruhiger im Kabi und das ist sehr viel wert.
Gruß Sascha meine Meinung dazu: die Zahl der privaten Vorflüge hängt auch ein wenig von der Anzahl der durch die RV durchgeführten Vorflüge ab. In unserem Kabi liegt immer ein kurzer Stock, mit dem die völlig ungeübten Jung-Tauben aus den Boxen gescheucht werden können. Das mehrmalige Wegbringen nimmt den Jungen jedenfalls die Angst und mit weniger Stress verhindert man evtl. die Jungtaubenkrankheit.
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MfG Strasser 84 |
#13
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Moin Sportfreunde,
ich bin der Meinung das jeder selbst für die Ausbildung seiner jungen Truppe verantwortlich ist und auch kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er hier ein wenig mehr macht als die Masse! Den eigenen Kinder, sofern vorhanden, wird man bei der Entwicklung sicherlich auch die eine oder andere Unterstützung mit auf den Weg geben, damit sie es leichter haben. Weshalb nur soll das bei den Jungtauben so verkehrt sein? Ich habe die Erfahrung gemacht das den Jungtauben private Trainingsflüge nicht schaden. So mehr, um so besser. Mit jedem Flug lernen sie dazu, wie die Kinder in der Schule (hoffentlich;-). Ich würde hier sehr gern mehr machen, leider fehlt mir dazu die Zeit. Wer mehr oder weniger in der RV-Mitte liegt, der kann sie gerne mit der Masse kommen lassen. Je mehr man von diesem Mittelpunkt entfernt wohnt kann sollte darf hier zum Wohl der Jungtauben mehr machen, denn sie haben es nicht so leicht. Für sie beginnt die Arbeit erst dann, wenn die Masse zuhause ist und von ihr allein gelassen wurde (Taube = Schwarmflieger).
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Gruß aus Worpswede am Teufelsmoor bei Bremen Frank Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!(Reinhard Mey) >> carpe diem << |
#14
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Hallo Dieter,
so darf jeder seine Meinung haben. Ich meine beim Privattraining kommen die Tauben zu 90% gemeinsam zu Haus an. Oder in Gruppen. Brauchen sich niemals aus einem Schwarm lösen. Beim RV Vorflug muss sich jede einzeln oder in kleinen Gruppen aus einem großen Schwarm lösen. Die Dummen lernen beim Privatflug: Ich brauche nur dem Schwarm folgen und komme so nach Haus. Beim Preisflug ist es dann schlecht wenn sie sich der falschen Gruppe anschließt.
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gut flug Hans-Heinrich |
#15
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Moin,
ich sehe den Vorteil/Sinn von mehreren Trainingsflügen eher darin,dass sich die Jungen an die Situation im Korb gewöhnen und im optimalen Fall,wenn man an die Körbe Tränken anbauen kann, auch das Trinken im Korb/Kabi lernen. Oft gekorbte Tauben sind einfach viel ruhiger und abgeklärter wenn es an die Reise geht. Ich sehe jedes Jahr wieder auf den ersten Vor-und Preisflügen welche Züchter ihre Tauben schon an den Korb gewöhnt haben und welche nicht. Von daher: öfter in den Korb ist tatsächlich sinnvoll! Ob man dann auch Reifengummi verheizen muss, sei dahingestellt. Zur Eingewöhnung würde es reichen, die Jungen mehrmals im Korb mit Tränke mehrere Stunden am Schlag stehenzulassen. Da muss man nicht weit fahren. Und hat man keine Ambitionen auf der Jungreise sondern betrachtet sie rein als Vorbereitung muss man auch nicht mehr machen. Will man aber vorne mitspielen kommt man (heute) um Streckentraining nicht herum. Ob sie das "dumme Schwarmfliegen" dabei lernen, weiß ich nicht. Ich bin der Meinung, eine Taube muss das Schwarmfliegen nicht lernen, denn sie ist eine Taube! ;-) Was sie aber sehr wohl lernen ist das Strichfliegen vom Auflassplatz nach Hause. Und diese paar Minuten brauchen sie auch wenn man in die Spitze fliegen will. Denn heute sitzen doch fast überall ein paar JUngspezis. Will man da mithalten muss man sich auch die Mühe machen.Punkt. Aber 99% von uns sehen die JUngreise ja eh nur als Training für später, nicht wahr? "JUngflug ist Dummflug" oder wie war das? Komisch nur,dass sich dann trotzdem immer so viele über die JUngspezis aufregen welche die Preise abräumen.....dabei müssten den ganzen "ist doch eh nur Training"-Züchtern die Preise ja völlig schnuppe sein. Ist doch eh nur Training........:-);-) Gruß, Michael |
#16
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Es ist schon Interessant wie jeder sein Training händelt, mich würde noch interessieren wie sieht das mit den geografischen Gegebenheiten aus ?, ich habe mir vorgenommen 7 mal zu Fahren, 10,20,20,40 und 45 am Berg ca. 1500m.Sh. 1x 60 und ca. 100, erster RV Flug ist ca. 170 Km ob es richtig ist kann ich jetzt noch nicht sagen, die kürzeren Flüge mache ich weil ich der Meinung bin das die Tauben das wegfliegen aus den Körben besser Lernen und natürlich auch lernen um was es geht, und auf den Berg und dahinter muss ich Trainieren sonst Fliegen sie hinter dem Bergen hin und her und gehen nicht drüber weil sie es nicht gelernt haben und wenn sie herumfliegen gibt es keine Preise
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MfG Helfried _______________________ „Orden sind mir völlig egal, aber haben will ich sie" (Johannes Brahms) |
#17
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Das ist sicher ein Knackpunkt den man nicht unbeachtet lassen sollte ! Bei uns ist das der Teutoburger Wald ! Gehen sie mit den Tauben von Twistringen,also westlich vorbei,geht nichts mit Spitzenpreisen.Gehen sie östlich vorbei sieht die Sache schon ganz anders aus.......Leider sind unsere Vorflüge ,und auch die ersten Preisflüge eher westlich. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.ICH würde die Vorflüge unserer RV nicht setzen,sondern eher bei einer RV die östlich liegt,aber das wiederum mag man der RV nicht antun......
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#18
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Hallo Sportfreunde, ich sehe den Beitrag von Frank genau so. Unser Verein ist der RV Verden angegliedert. Zwischen unserem Zielgebiet und das der RV Verden liegen mehrere Km. Bis Verden fliegen sie in einem Schwarm (Tauben sind Schwarmflieger, wie Frank richtigerweise schreibt), und dann, oh je, geht es auf einmal alleine, oder wenn sie Glück haben, in einem kleinen Pulk weiter. Das mag als Lernphase gut sein. Aber die Schwierigkeiten steigen plötzlich enorm. Und deshalb trainiere ich meine Jungen so oft wie möglich alleine, bzw. mit einigen Vereinsmitgliedern. Ich glaube nicht daran, dass Jungtauben ungepaart und nur vom Sitzplatz Strichfliegen bzw. sich vom Schwarm lösen. Dieses "vom Schwarm lösen" geschieht natürlich auch nicht, wenn ich meine Tauben alleine trainiere. Da kommen sie, wenn nichts dazwischen kommt, auch geschlossen in ihrer Heimat an. Aber der Korb, Transport, Saufen nicht kennen, und vieles mehr, hat ihren Schrecken verloren?! Was ich aller dingst nicht wiederholen werde, ist das Trainieren von mehreren Tagen hintereinander. In Zukunft wird immer mindestens ein Tag Pause dazwischen sein. Im letzten Jahr habe ich 3 Tage ohne Pause trainiert, und danach am nächsten Tag die JTK mit Todesfällen erlebt. Zufall, Stress, ich weiß es nicht. Auf alle Fälle war das die schlimmste Zeit, mit Gedanken an ein Aufhören, nach über 70 Jahren Brieftauben. Allen eine erfolgreiche Jungtaubensaison. Wilfried |
#19
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„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“
Hallo Guten Abend
zusammenfassend haben sowohl das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ als auch „Zum Lernen ist man nie zu alt“ ihre Daseinsberechtigung auch bei den Brieftauben !!!! Ich mache es Kurz mit den Wissenschaftlichen Erkenntnissen. 26. November 2015 Biowissenschaften Verhaltensforschung Zoologie Die Schnellste fliegt vor! Von Cornelia Dick-Pfaff Bei Tauben entscheidet nicht eine besonders gute Navigationsfähigkeit darüber, wer den Schwarm anführt, sondern schlicht die Geschwindigkeit Tauben im Flug Oxford (Großbritannien) - Wenn Tauben in der Gruppe fliegen, ist die Führungsposition viel rascher und unkomplizierter geklärt als bisher gedacht: Es ist nicht etwa die ranghöchste oder schlauste Taube oder die mit dem besten Orientierungsvermögen, die im Schwarm voran fliegt. Nein, es ist schlicht und ergreifend die schnellste. Das haben britische Biologen bei den Vögeln beobachtet. Wie sie im Fachblatt „Current Biology” schreiben, sind die schnellen Navigatoren auch diejenigen, die auf den Flugreisen im Schwarm schneller lernen und zu besonders guten Navigatoren werden – auch wenn es nicht ihren Navigationsfähigkeiten zu verdanken war, dass sie die Führung übernommen haben. „Manche Vögel sind von Natur aus schneller und gelangen so beständig nach vorne”, erläutert Dora Biro von der University of Oxford. „Dort kommt es dann letztlich dazu, dass sie mehr Navigationsarbeit leisten, was wiederum bedeutet, dass sie bei späteren Flügen den Weg besser kennen.” Man könne das mit einem Fahrer-Mitfahrer-Effekt vergleichen. Der Fahrer im Auto müsse aufpassen, während die Mitfahrer häufig nicht in der Lage seien, die gefahrene Route nachzuvollziehen – vor allem, wenn sie am Navigationsprozess unbeteiligt waren. Die Biologen hatten in ihrer Studie Tauben bei der Navigation sowohl allein als auch in der Gruppe beobachtet. Sie verglichen die Eigenarten der Soloflüge mit dem Einfluss einzelner Tiere auf die Flugrichtung des ganzen Schwarms. Es stellte sich heraus: Ob eine Taube die Führung im Schwarm übernimmt, hängt nicht etwa davon ab, ob sie im Alleingang einen besonders direkten Kurs findet. Vielmehr spielte ihre Fluggeschwindigkeit eine entscheidende Rolle. Als die Forscher die Navigationsfähigkeiten der Tauben nach einer Reihe von Flügen im Schwarm erneut in Soloflügen testeten, stellten sie außerdem fest: Die Führer hatten auf den Schwarmflügen auch effektiver navigieren gelernt, denn sie fanden direktere Routen als die Mitflieger. Die Biologen schreiben, das sei zu erwarten gewesen, wenn man davon ausginge, dass die Mitflieger die Aufmerksamkeit mehr auf ihre Artgenossen richten als auf die Landschaft. Die Ergebnisse, sagt Biro, verändern „unser Verständnis darüber, wie Schwärme strukturiert sind und warum Schwärme dieser Spezies beständige Führungshierarchien haben.” © Wissenschaft aktuell Quelle: „Landscape complexity influences routememory formation in navigating pigeons”, Richard P. Mann et al.; Biology Letters, doi:10.1098/rsbl.2013.0885 Weitere Artikel zu diesem Thema: Selber anklicken !!!!! Weitere Artikel zu diesem Thema: Tauben-Navigation: Unerfahrene Mitflieger denken mit GPS der Brieftauben sitzt im Hirn Einseitig: Tauben brauchen den richtigen Riecher
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
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Hallo Werner,
ein sehr interessanter Beitrag. Wenn die Taube, die den Schwarm anführt, nicht auch die Schlauste ist (Orientierung), dann kann das für alle nachfolgende Tauben aber "in die Hose gehen". Denn im Klartext heißt das doch, wer wegen seiner Schnelligkeit automatisch den Pulk anführt, gibt auch die Richtung vor. Und wenn die Richtung aus Mangel an Orientierungsvermögen der schnellsten Taube falsch ist, sind auch alle Nachfolger auf der falschen Fährte. Denn Tauben sind, wie die meisten Vögel, auch Schwarmflieger. Oder habe ich da etwas falsch verstanden. Wäre nicht das erste Mal. Gruß Wilfried |
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