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  #11  
Alt 11.08.2009, 11:04
Fangio Fangio ist offline
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Registriert seit: 06.12.2007
Ort: Westoverledingen
Beiträge: 247
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Hallo Dennis
Eines versteh ich nicht:
Ich habe gelesen, dass Colibakterien im Organismus der Säugetiere vorhanden sind. Im Körper von Gefieder haben diese Bakterien nix zu suchen... Wat nu? Jetzt bin ich total verunsichert.

Gruß
Joachim
__________________
Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe.
(Muhammad Ali)
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  #12  
Alt 12.08.2009, 10:50
Benutzerbild von belgier1
belgier1 belgier1 ist offline
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Registriert seit: 30.04.2005
Ort: Bad Kreuznach
Beiträge: 408
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Dennis,

Ich gehe immer davon aus, ( und hoffe auch) das unsere Kollega-Taubenzuchter wissen wie man eine Kotprobe transportiert und bewahrt!!!

Diese sollten in plastiken Tüten verpackt werden und nicht von 1 Tag sein!! Besser 5 Tage wobei mann diese gut knetet und ein Teil wegschmeisst, so dass er am Ende nicht zu viel Material hat und es representativ für 5 Tage ist!! Warum nicht ein Tag? Weil Tieren nicht jeden Tag dasselbe ausscheiden!!

Aber das wissen die meiste doch oder...

Auf jeden Fall bedankt für deine Beiträge

Johan
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  #13  
Alt 12.08.2009, 10:56
Dennis Dennis ist offline
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Registriert seit: 27.05.2001
Ort: Freiburg/Bielefeld
Beiträge: 923
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Zitat:
Zitat von belgier1 Beitrag anzeigen
Ich gehe immer davon aus, ( und hoffe auch) das unsere Kollega-Taubenzuchter wissen wie man eine Kotprobe transportiert und bewahrt!!!

Diese sollten in plastiken Tüten verpackt werden und nicht von 1 Tag sein!! Besser 5 Tage wobei mann diese gut knetet und ein Teil wegschmeisst, so dass er am Ende nicht zu viel Material hat und es representativ für 5 Tage ist!! Warum nicht ein Tag? Weil Tieren nicht jeden Tag dasselbe ausscheiden!!

Hallo Johan,

diese Vorgehen ist vernünftig für die parasitologische Untersuchung und auch für die Untersuchung auf Salmonellen, ändert aber nichts saran, dass die Untersuchung von Kotproben auf E. coli keinerlei Aussagewert hat.

Gruß,
Dennis
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  #14  
Alt 14.10.2021, 10:34
WernerW WernerW ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 17.04.2001
Ort: Aidenbach
Beiträge: 4.379
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Zitat:
Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
Hallo Johan,

diese Vorgehen ist vernünftig für die parasitologische Untersuchung und auch für die Untersuchung auf Salmonellen, ändert aber nichts saran, dass die Untersuchung von Kotproben auf E. coli keinerlei Aussagewert hat.

Gruß,
Dennis
[FONT="Verdana"]Hallo Dennis

Ich denke mal das deine Aussage ( dass die Untersuchung von Kotproben auf E. coli keinerlei Aussagewert hat.) nur auf gesunde Tauben zutrifft.


Hallo Joachim lese mal das.


Wünsch noch einen schönen Tag.




E.coli-Infektion ©chevita
Escherichia coli-Keime zählen neben den Salmonellen zu den häufigsten Ursachen bakterieller Erkrankungen des Darmtraktes der Tauben.

Krankheitserreger:
E.coli gehört zur normalen Darmflora von Mensch und warmblütigen Tieren.
Mit dem Kot ausgeschiedene Colikeime können im Freien viele Monate vermehrungsfähig überleben. Mit verunreinigtem Futter oder Trinkwasser bzw. mit der Atemluft - eingehüllt in Staubteilchen - gelangen Colikeime in den Verdauungstrakt bzw. in die Atmungsorgane - aber auch in die Luftsäcke.

Krankheitsverlauf:
Nach starker Vermehrung krankmachender E.coli-Bakterien kommt es rasch zu einer hochgradigen Darmentzündung, die zu erheblichen Verlusten an Wasser und Elektrolyten führt.
Auch können pathogene Colibakterien in die Blutbahn eindringen und sich in einzelnen Organen ansiedeln. Die Folge ist eine Allgemeinerkrankung, als Coliseptikämie bezeichnet, die nach akutem Verlauf in wenigen Stunden, aber auch erst nachTagen mit dem Tod enden kann.

Krankheitssymptome:
Typische Anzeichen einer Allgemeinerkrankung, wie Mattigkeit, Futterverweigerung, vermehrte Trinkwasseraufnahme, beginnende Abmagerung, prägen das Krankheitsbild. Auch der Atmungstrakt kann betroffen sein, besonders die Luftsäcke.

Krankheitsfeststellung:
Bakteriologische Untersuchung von Organproben. Die Untersuchung muß innerhalb von 24 Stunden nach dem Tod der Taube erfolgen, da normale Colikeime des Darmes schnell die Organe des gestorbenen Tieres besiedeln können und so den Nachweis des eigentlichen Krankheitserregers erschweren.
Mit Hilfe eines Antibiogrammes wird das für die Behandlung geeignete Arzneimittel festgestellt.

Ähnliche Krankheitsbilder:
Salmonellose, Hexamitiasis, Kokzidiose.

Hinweise zur Behandlung:
Bei Auftreten der beschriebenen Symptome ist eine Behandlung mit furazolidon-t sofort zu beginnen. Nach Vorliegen des Ergebnisses der bakteriologischen Untersuchung sowie des Antibiogramms ist ggf. eine Therapieumstellung, z.B. auf chloramphenicol-N oder ampicillin-t, siehe Behandlungspläne Salmonellose) erforderlich.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner

Geändert von WernerW (14.10.2021 um 10:43 Uhr)
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