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  #1  
Alt 31.10.2022, 14:07
rosenzweig rosenzweig ist offline
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Standard Backhefe

Hallo,
habt Ihr Erfahrungen mit Backehefe?
Wenn ja, wie verwendet ihr diese?
L.g.
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  #2  
Alt 01.11.2022, 16:21
Benutzerbild von Krake
Krake Krake ist offline
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Hallo Rosenzweig ,
Hefe ist sehr vitaminreich , insbesondere Vitamine der B Gruppe . Sicher sind in Deiner Futtermischung genügend Vitamine . Deßhalb empfehle ich Dir , Hefe in der Küche für Pfannkuchen u.ä.zu verwenden. Zumal der hohe Nährwert von Hefe auch Bakterien aller Art und anderen Pilzen ,nicht unbekannt ist. Also lange stehn sollte sie nicht im Schlag .
Und daß die Tauben dieses Zeugs ,in welcher Dareichungsform ,auch immer , schnell fressen oder saufen ist kurz vor dem verhungern oder verdursten . Es gibt Hefe ,wohl auch in med. Kapseln . Ob sich dieser Aufwand ,irgendwie bezahlt macht ,steht in den Sternen.
gut Flug
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  #3  
Alt 01.11.2022, 19:40
Benutzerbild von haluter
haluter haluter ist offline
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Zitat:
Zitat von rosenzweig Beitrag anzeigen
Hallo,
habt Ihr Erfahrungen mit Backehefe?
Wenn ja, wie verwendet ihr diese?
L.g.
Ich habe in einem Nebelbuch von einem Italiener der Bäcker war und Backhefe gegeben hat gelesen, und durch meine Selbständigkeit täglich beim Bäcker war, mir Backhefen mitgenommen und angewendet, da ich durch Dr. Erdös aus Köln wusste das Hefen auch Pilze verbreiten, habe ich Dr. Kamphausen damals gebeten mal nachzuschauen, was die Tauben Klinik bis dato noch nie gemacht hatte. Das Ergebnis war Katastrophal, Dr. Kamphausen hätte niemals erwartet so viel Hefepilze, wie bei der Kontrolle zu sehen, es war ein Pilsrasen.

M.f.G. Haluter
__________________


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Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844-1900), deutscher Philosoph.

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  #4  
Alt 22.11.2022, 09:59
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von haluter Beitrag anzeigen
Ich habe in einem Nebelbuch von einem Italiener der Bäcker war und Backhefe gegeben hat gelesen, und durch meine Selbständigkeit täglich beim Bäcker war, mir Backhefen mitgenommen und angewendet, da ich durch Dr. Erdös aus Köln wusste das Hefen auch Pilze verbreiten, habe ich Dr. Kamphausen damals gebeten mal nachzuschauen, was die Tauben Klinik bis dato noch nie gemacht hatte. Das Ergebnis war Katastrophal, Dr. Kamphausen hätte niemals erwartet so viel Hefepilze, wie bei der Kontrolle zu sehen, es war ein Pilsrasen.

M.f.G. Haluter
Hallo Haluter

zuerst mal ich war auch in den 60 ger Jahren Kunde bei Erdös sicher hast du da was verkehrt verstanden mit den "Pilzen".Der Geheim Trick der "Bäcker war das sie gemahlene Kaffeebohnen (Koffein )mit der Hefe mischten. Neben dem zentralen Nervensystem beeinflusst Koffein auch verschiedene andere Organsysteme. Dazu zählen das Herz, die Nieren, das Blut, die Muskeln und viele mehr. Das mit den Pilzbefall wird wohl stimmen voraus gesetzt die Tauben hatten kein intaktes Immunsystem, aber sicher kommt der Pilz nicht direkt von der Bierhefe.

Zitat: Bierhefe/Kräuterhefe Diese enthalten außer Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren, Calcium, Phosphor noch viele weitere wertvolle Substanzen und haben einen sehr günstigen Einfluss auf den Stoffwechsel und wirken so gesundheitsfördernd. Bierhefe hilft Stoffwechselstörungen zu vermeiden und wirkt vorbeugend gegen Darmkrankheiten.


Bindung und Inaktivierung von Schadstoffen, die dem Futter entstammen• (Pilzgifte) und Schadorganismen des Verdauungskanals (z.B. E.coli) Schutz vor Infektionen durch Ausbildung einer Schutzschicht (Biofilm) auf der• Darmschleimhaut und durch erhöhte Antikörperbildung Versorgung mit hochwertigen Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen und• Enzymen zur Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte. Nähere Infos gemäß Artikel von Frau Prof. Dr. Brigitte Gedek!
Die meistens immer wieder hier angesprochene Gefahr von Pilzinfektionen besteht nicht, wenn die Hefe aufgeschlossen und somit nicht mehr zu eigenständigen Funktionen fähig ist. Wie Labortests zeigen, hat Hefe keinen begünstigenden Einfluss auf das Wachstum von Krankheitserregenden Pilzen. Vielmehr trägt die Abwehr steigernde Wirkung der Hefe zur Gesundheitserhaltung des Organismus bei.

Wünsche noch einen schönen Tag.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner

Geändert von WernerW (29.11.2022 um 08:57 Uhr)
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  #5  
Alt 23.11.2022, 05:25
Benutzerbild von Pfaelzer
Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Standard Hefe

Hallo Sportfreunde,
Hefe ist ein gutes Produkt.
Die alten Herren von Natural gaben jeden Tag Knoblauchöl, Bierhefe und Kalk ans Futter.

Ich fragte mal Harry Tamsen in Dortmund ob man das so machen könnte. Und er meinte damit kann man nichts falsch machen.
Also habe ich das so gemacht. Und das mache ich schon seit mitte der 80er jahre so. Nur hab ich das Knoblauchöl mit Leinöl getauscht. Aber nur wegen der hohen Kosten für gutes Knoblauchöl.

Er meinte damals auch, das fertige Bierhefe kaum Schaden anrichten kann. Er hat mir allerdings geraten jeden Tag Glutamin ans Futter zu binden.

Frische Bäckerhefe sollte man so vorsichtig behandeln wie wenn man Eier übers Futter gibt. Nicht wegen der Salmonellen, sondern wegen der Pilzvermehrung. Man müsste dann die Raufe ausbrennen oder sonst irgendwie sauber halten.

Frische Hefe ist natürlich eine ganz andere Hausnummer als Bierhefe. In der Reisesaison gebe ich Bierhefe höchstens zum Abtrocknen. Entweder frische oder flüssige Hefen usw.

Wenn man konsequent jeden Tag frische Hefe ans Futter macht, kann man den Unterschied im Gefieder nicht nur fühlen, man kann das auch sehen.... Es ist so, dass selbst alte Weibchen auf einmal aussehen als wären sie wieder jung geworden..........

Ich bin überzeugt, dass frische Hefe viel besser ist, aber die Handhabung und wegen der Hygiene mir einfach zuviel ist das das ganze Jahr zu geben. Wenig passieren kann allerdings wenn man die Hefe mit etwas Öl mischt (ich nehme dazu die aufgeweichte Hefe und gebe etwas Leinöl dazu in einen Schüttelbecher) und mischt das Futter für den nächsten Tag. Dann ist es angetrocknet. Aber die Hefe eben nicht mehr frisch. Und ich weiss nicht, ob sie dann die selbe Wirkung erzielt.



Das wäre mal eine Frage an Herr Berger.

Ist frische Bierhefe vom Vortag noch genauso wertvoll wie wenn man sie frisch gibt?
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #6  
Alt 23.11.2022, 18:04
Benutzerbild von Alfred Weber
Alfred Weber Alfred Weber ist offline
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Guten Abend Werner, Thomas und alle anderen hier,

ich bin da wohl ein Laie...aber auch ich gebe schon seit vielen Jahren mehr oder weniger trockene Backhefe von der Norma meinen Tauben.

Das ganze mache ich so:

1 Suppenteller

da gebe ich erst einen Teelöffel Zucker rein

übergieße diesen Zucker mit 25 ml kochendem Wasser das den Zucker sofort auflöst

anschließend kommen 25 ml kaltes Wasser dazu

und dann schütte ich einen 15 gr Beutel Backhefe da rein und mit dem Schneebesen quirle ich die Backhefe ca. 1 Minute bis sich diese im Wasser auflöst.

Dann lasse ich die so gemachte Hefe aufgehen.
So nach ca. 10 -15 Minuten geht die Hefe soweit hoch, das der Suppenteller voller Hefeschaum ist.
Diesen Hefeschaum schütte ich über ca. 1 Kilo Futter und rühr das ganze mit einem Suppenlöffel ein.

Nach ca. 5 Minuten ist die Hefe schon eingezogen und wird den Tauben verfüttert.

Während der Reise bekamen das meine Tauben in 2022 jeden Montag und Dienstagmorgen übers Futter. Alt und Jungflug

Pilze hin oder her...meine Tauben haben gezeigt, das ihnen das ganze nicht geschadet hat...den sonst wären die Erfolge nicht so gut gewesen.
Immerhin 1. Bayrischer Jährigenmeister und 3. Verbands-Jährigen-Meister auf Verbandsebene, 8. Asvogel auf Bundesebene Monat Juli und und und

Taubengruß
Alfred

Geändert von Alfred Weber (23.11.2022 um 18:32 Uhr)
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  #7  
Alt 24.11.2022, 08:43
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Alfred Weber Beitrag anzeigen
Guten Abend Werner, Thomas und alle anderen hier,

ich bin da wohl ein Laie...aber auch ich gebe schon seit vielen Jahren mehr oder weniger trockene Backhefe von der Norma meinen Tauben.

Das ganze mache ich so:

1 Suppenteller

da gebe ich erst einen Teelöffel Zucker rein

übergieße diesen Zucker mit 25 ml kochendem Wasser das den Zucker sofort auflöst

anschließend kommen 25 ml kaltes Wasser dazu

und dann schütte ich einen 15 gr Beutel Backhefe da rein und mit dem Schneebesen quirle ich die Backhefe ca. 1 Minute bis sich diese im Wasser auflöst.

Dann lasse ich die so gemachte Hefe aufgehen.
So nach ca. 10 -15 Minuten geht die Hefe soweit hoch, das der Suppenteller voller Hefeschaum ist.
Diesen Hefeschaum schütte ich über ca. 1 Kilo Futter und rühr das ganze mit einem Suppenlöffel ein.

Nach ca. 5 Minuten ist die Hefe schon eingezogen und wird den Tauben verfüttert.

Während der Reise bekamen das meine Tauben in 2022 jeden Montag und Dienstagmorgen übers Futter. Alt und Jungflug

Pilze hin oder her...meine Tauben haben gezeigt, das ihnen das ganze nicht geschadet hat...den sonst wären die Erfolge nicht so gut gewesen.
Immerhin 1. Bayrischer Jährigenmeister und 3. Verbands-Jährigen-Meister auf Verbandsebene, 8. Asvogel auf Bundesebene Monat Juli und und und

Taubengruß
Alfred
Guten morgen Alfred

warum auch nicht ich sehe nicht das du was falsches machst.

mir schreibt ein Fachmann er habe die Kräuterhefe seit einigen Jahren durch das Fermentgetreide flüssig von Kanne Brottrunk ersetzt. Dieses ist deutlich kostengünstiger und seines Erachtens nicht minder wertvoll.

Seit über 40 Jahren werden die Kanne Brottrunk Produkte erfolgreich in der artgerechten Tierfütterung und -Haltung eingesetzt.

Ein wesentlicher Faktor für ein starkes Immunsystem der Tauben ist ein artgerechtes und ausgewogenes Futter und aufeinander abgestimmte "Zusatzprodukte" .

Ist das Immunsystem der Tauben aber geschwächt, sind sie deutlich anfälliger für Infekte. Krankheitserreger wie Viren, Parasiten, Bakterien und Pilze können somit deutlich einfacher ihr Unwesen treiben .
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #8  
Alt 04.11.2022, 13:35
micha1075 micha1075 ist offline
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Du kannst diese kleinen Hefe-Blöckchen aus dem Kühlregal (nicht Trockenhefe o.ä.) in einen LC1-Joghurt bröseln und dann darin durch Rühren auflösen. Abends kannst du den Joghurt dann an das Futter rühren. Am Folgetag ist das angetrocknet und fertig zum Verfüttern. Die Lebendhefe ist im Grunde ein Probiotikum.
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  #9  
Alt 09.11.2022, 16:43
Benutzerbild von Krake
Krake Krake ist offline
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Hallo ,
unsere Hefe ,die wir zu DDRzeiten verwendet haben , fing außerhalb der Kühlzelle sehr schnell an zu "gammeln" . Die hier oben benannte Bäckerhefe hält es bei normalen Temperaturen viel länger aus .D.H. es gibt chemische ZUsätze die Bakterien hemmen.Also Antibiotika.
Probiotikum werden ,meines Wissens ,Nahrungsergänzungsmittel genannt ,die das Biom stärken würden. Das kann Hefe nicht,wenn sie in den Verdauungstrakt gelangt , ist sie einfach nur gute Nahrung.
Ganz so einfach ist es für Pilze nicht ,sich auf den SChleimhäuten anzusiedeln und einen sogenannten Pilzrasen zu bilden. Eine gesunde Schleimhaut ist von Mikroben übersät ,die mit "Zähnen und KLauen "nur auf die Hefe warten.
Abernatürlich ,wenn diese zB. durch Antibiotika geschädigt worden ,haben Pilze leichtes Spiel .
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  #10  
Alt 09.11.2022, 16:57
micha1075 micha1075 ist offline
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https://lallemandanimalnutrition.com...oflora-hinaus/
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