Kennzeichnung der Reisetauben ab 2002

Hallo Sportfreunde !

In einem Artikel der Brieftaubenzeitung habe ich gelesen , dass ab dem Jahre 2002 alle zum Einsatz kommenden Tauben mit Namen und Telefonnummer des Züchters versehen werden müssen .
Wie das geschehen soll , wurde nicht erklärt .
Kann mir jemand sagen , wie hier zu verfahren ist ?
Flügelstempel ?
Namensschild auf dem elektr.Ring ?
Oder bleibt jedem Züchter dies selbst überlassen ?
Wer mehr Informationen hat , kann mir ja bitte antworten .
Danke

franz

Guten Tag Franz,

damit sind meines Wissens Namensringe bzw. Klebe-Etiketten auf den elektronischen Ringen gemeint. Die gibt es heute ja schon.

Ich sehe eher das Problem, dass es Züchter gibt, die bekommen dann keine Tauben mehr gemeldet weil deren Name bzw. damit die Herkunft der Taube bekannt ist. Wer meldet denn eine Taube wenn dort z.b. der Züchtername Günter Prange und die Vorwahl von Meppen steht??

Aber generell begrüße ich es, wenn eine Telefonnummer mit dem Text "Bitte melden" oder "bitte anrufen" auf dem elektronischen oder Namens-Ring steht!

mfg A. Berger

Sehr geehrter Herr Berger ,

vielen Dank für Ihre Antwort .
Das Problem für die wirklich bekannten Züchter sehe ich auch.Wenn Prange draufsteht , wird die Taube nur selten Ihre Heimat wiedersehen . Aber ist das nicht schon jetzt ein Problem ?
Wenn man sich für eine Reisetaube interessiert , kommt man auch so an die Flugleistung . Man klicke "Preisliste" im Internet-Taubenschlag an , suche sich an Hand des Ringverzeichnisses den Heimatort der Taube heraus , dann hat man die RV ! Hat man die RV , hat man auch den Züchter ! Hat man den Züchter , ist auch die Taube nicht weit !
Beispiel : Taube 01234-99-123 hat bis zur 6. Tour 5 Preise mit einem ersten Konkurs geflogen und liegt bei Züchter X aus Y mit gebrochenem Flügel im Garten .
Kurzer Blick in die Listen , alles klar ?????!!!!!!!?????
Die Taube geht bei 8 von 10 Züchtern nicht vom Schlag , es sei denn , der züchter hat kein Internet !!!!!
Vielleicht etwas übertrieben , aber das Nichtmelden ist kein Grund für eine Nichtkennzeichnung .
MfG
Franz

Hallo Franz,Hallo Herr Berger !

Nach eueren aussagen sind also ca 80 % der Taubenzüchter Diebe oder "Betrüger".
Also wir müssen uns doch über eins klar werden ,das auch solche Züchter wie Prange usw. 90% Mist auf dem Schlag hat wie jeder von uns.
Ich jedenfalls werde und habe immer die Tauben gemeldet ua. auch von H.T.Huth .Aber mann soll ja nicht von sich auf andere schliessen !!!!!!

Gruß
Bierinckx

Hallo Bierinckx,

ich glaube, dass überdurchschnittlich reisende Züchter mehr als 50% sehr gute Tauben auf dem Schlag haben!!! Echte Kracher sind aber selten gesäht!

Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich alle Züchter vor allem um die von Privatpersonen gemeldeten Brieftauben kümmern würden. Ein Melden an den Verein bzw. dem Züchter sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Gruß A. Berger

Hallo Bierinckx !

Wie ich im ersten Beitrag schon geschrieben habe , ist die Aussage mit den 80 % sicherlich übertrieben .
Was ich eigentlich sagen wollte :
Wer heute bereits gute Reisetauben von bekannten Züchtern "einkassieren" möchte ,kann dies problemlos heute schon . Das darf also kein Argument für die Kennzeichnungsgegner sein .
Aber nochmal zu meiner eigentlichen Frage . Wie sollen z.B. Tauben gekennzeichnet werden , die noch mit Gummiring eingesetzt werden ?

mfg

franz

mit Namensringen!!

Sehr geehrter Herr Berger !

Vielen Dank für Ihre kurze Antwort.
Aber so dumm , wie die Frage vielleicht erscheint , ist sie nun auch nicht . Schon mal versucht eine Taube mit "Hühnerring" oder Namensring (muß ja ein "offener" Ring für alte , bis jetzt noch nicht beringte Tiere sein) anzuringen ? Nicht immer ganz so einfach , oder ? Ziemliches "Gefummel" bis man eine so beringte Taube in der Uhr hat !
Ein noch größerer Nachteil für die Leute , die noch mit der Uhr
konstatieren ...
Aber an diese Leute denkt ohnehin keiner mehr....
mfg
franz