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  #1  
Alt 23.04.2019, 06:57
Lessing Lessing ist offline
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Registriert seit: 31.01.2019
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Standard Zuflieger

Vertrauensmann/frau..
Zuflieger bei Privatpersonen
Es geht wieder los, die ersten Flüge wurden gestartet und schon haben einzelne Tauben "Schiffbruch" erlitten und sind bei Privatpersonen gelandet.*
Diese Menschen sind in Sorge um das Wohl der Taube und bemühen sich um Wege wie man ihr helfen kann. Zunächst wird meist der Tierschutz kontaktiert, oft auch der Züchter selbst falls ein Telefonring oder Adressaufkleber zu finden ist. Weiter werden die Vereinsvorsitzenden oder Kontaktleute der RVen informiert. Nun ist es die Aufgabe dieser Personen, die ja ehrenamtlich tätig sind, für eine Abholung bzw Rückführung an den Züchter zu sorgen. Für all diesen Aufwand, Telefon, Treibstoff und in geringem Masse Futter, fallen Kosten an. Bei einer Strecke von 29 km zur Privatperson (konkreter Fall) fallen 58 km Fahrstrecke an, der Preis allein für Super liegt bei 1,50 Euro. Der*Zeitaufwand wird dabei nicht beachtet, es ist ja ein Ehrenamt!
Was denkt ihr wer die Kosten zu tragen hat?
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  #2  
Alt 23.04.2019, 10:40
argail
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Beiträge: n/a
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Moin,
ich verschwende keinen Gedanken daran, wer und ob mir Kosten für Abholungen erstattet werden sollen. Wenn ich einen Anruf von Privatleuten aus einer Umgebung gbis 50 KM bekomme fahre ich GERNE los und hole die Taube ab,denn das ist das,was die Leute von uns Taubenzüchtern mitbekommen. Gelebte Öffentlichkeitsarbeit. Und immer schön nett und freundlich.Lächeln und Winken.....



Wenn mir ein Züchter was für die gemeldete Taube geben will, lehne ich meist dankend ab. Aber so manch netter Kontakt ist daraus schon entstanden , z.B. zu meinem sehr lieben Kumpel Uwe Heeschen. Ohne den von mir bei Privatleuten abgeholten Zuflieger 2012 hätte ich Uwe nie kennengelernt,da hätte ich was verpasst.


Wenn MIR eine meiner Tauben gemeldet wird, frage ich immer,was der Züchter dafür bekommt. Bei persönlicher Abholung (und für meine Tauben fahre ich bis zu 150 KM einfache Tour) bekommen dann meist die Kinder/Enkel einen 5er zugesteckt. Bislang wollte noch kein Züchter Geld von mir haben.


Zuflieger abholen betrachte ich als Ehrenamt im Wortsinn. Es ist mir eine EHRE, das tun zu dürfen und somit einen kleinen Beitrag zu leisten, uns weg vom "Ratten der Lüfte mit kaltherzigen Besitzern"-Image wegzubekommen. Würde ich da Kosten aufrechnen und irgendwo "in Rechnung stellen" würde ich mir dabei schäbig vorkommen........


Gruß,
Michael
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  #3  
Alt 23.04.2019, 14:13
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Herbert Häfele Herbert Häfele ist offline
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Bei mir fliegen nur noch ohne Ringe zu,

denke es sind Ratzen.
__________________
www.ofromanhill.de

Gruß Herbert

Wenn die Klügeren immer nachgeben ,
geschieht nur was die Dummen wollen !
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  #4  
Alt 23.04.2019, 14:51
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Alfred Weber Alfred Weber ist offline
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Standard so ist es !!!

Zitat:
Zitat von Lessing Beitrag anzeigen
Vertrauensmann/frau..
Zuflieger bei Privatpersonen
Es geht wieder los, die ersten Flüge wurden gestartet und schon haben einzelne Tauben "Schiffbruch" erlitten und sind bei Privatpersonen gelandet.*
Diese Menschen sind in Sorge um das Wohl der Taube und bemühen sich um Wege wie man ihr helfen kann. Zunächst wird meist der Tierschutz kontaktiert, oft auch der Züchter selbst falls ein Telefonring oder Adressaufkleber zu finden ist. Weiter werden die Vereinsvorsitzenden oder Kontaktleute der RVen informiert. Nun ist es die Aufgabe dieser Personen, die ja ehrenamtlich tätig sind, für eine Abholung bzw Rückführung an den Züchter zu sorgen. Für all diesen Aufwand, Telefon, Treibstoff und in geringem Masse Futter, fallen Kosten an. Bei einer Strecke von 29 km zur Privatperson (konkreter Fall) fallen 58 km Fahrstrecke an, der Preis allein für Super liegt bei 1,50 Euro. Der*Zeitaufwand wird dabei nicht beachtet, es ist ja ein Ehrenamt!
Was denkt ihr wer die Kosten zu tragen hat?
Hallo Michael,

ich kann mich gar nicht sooo recht mit Deiner Vorgehensweise anfreunden.

Bis 150 km einfache Strecke ist 300 km ist ca. 30 Liter Treibstoff ist ca. 40 € und das neben der Arbeit, Telefonaten, füttern, versenden und anderes mehr, und das dann auch noch aus der eigenen Tasche bezahlen??? wow....das kann man aber wirklich von einem keinem Vertrauensmann einer RV oder RegVerband verlangen.

Wenn das schon so gehandhabt werden sollte, dann müssen diese Vertrauensleute zumindest Ihre Unkosten ersetzt bekommen.

Das wäre doch genauso wenn ich zu Arbeit gehe, das ich dafür auch noch bezahlen muß weil ich die Arbeit für den Eigentümer machen darf ;-) ist doch zum lachen.

Freund unseres Hobbys hin oder her...aber nicht jeder kann und will sich das so leisten wie Du das machst Michael.
Alle Ehre für Dich….aber so können es nur die wenigsten machen wie Du schreibst.

In unserem Sport sind sehr viele Rentner mit dabei und sehr sehr viele haben eine Rente die es fast nicht mehr zulässt den Taubensport in der immer mehr ausufernden Form überhaupt noch finanzieren zu können und erst recht nicht anfallende Kosten dieser Art der Zugeflogenenregelung von Ihrer kleinen Rente zu finanzieren.

Und gerade Rentner sind auf solchen Posten in der Regel tätig, weil die berufstätigen eh kaum die nötige Zeit aufbringen die der heutige Taubensport verlangt...umso einigermaßen noch mit konkurrieren zu können.

Der Verband schreibt einfach vor...und die RVen die ansonsten eh total entmachtet worden sind und nichts mehr zu sagen haben, die sollen sich um Leute kümmern, die dann auch noch am besten kostenlos das ganze über die Bühne bringen.

Da bin ich schon der Meinung, das diese freiwilig zur Verfügung stehenden Personen nicht auch noch auf den Kosten sitzen bleiben dürfen, den da hat man ganz ganz schnell keine solche Vertrauenspersonen mehr.

Also muß man sich erstmal Gedanken machen wie ein solches Unterfangen finanziert werden kann?
Das ist eigentlich für mich recht einfach…es heißt doch immer…”einer für alle, alle für einen ;-) heißt…alle zahlen einer macht

Nach meiner Meinung sollten diese Vertrauensleute in Sachen "Zuflieger bei Privatleuten” Ihre Unkosten der RV bzw. dem RegVerband oder aber auch dem Verband in Rechnung stellen dürfen.
Das betrifft natürlich nur die entstehenden Unkosten und nicht die Zeit die dafür in Anspruch genommen werden muß.
Um diese Kosten aufzufangen, sollte ein Fond in den RVen,Regverbänden oder Verband eingeführt werden. Finanziert sollte so ein Fond über die Mitgliederbeiträge oder die Ringe werden.
Am besten über die Ringe, den wer viele Ringe braucht hat auch viele Tauben und wer viele Tauben hat verliert auch mehr Tauben als der mit wenigen Tauben.
So sehe ich dieses Ehrenamt von dem sicherlich kein einziger begeistert ist.

Das ist nur meine Meinung zu dieser Sache “Zuflieger bei Privatpersonen” und deren unverzüglicher Rückführung zum Eigentümer.

Taubengruß
Alfred Weber
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  #5  
Alt 23.04.2019, 18:05
argail
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Moin Alfred,


da hast du ein bischen was falsch verstanden. 150 KM fahre ich für meine eigenen Tauben wenn sie gemeldet werden. Für alle Anderen im Höchstfall 50 KM.


Bin 2017 für eine bei Privatleuten gemeldete Derbytaube nach Stade gefahren. Am nächsten Tag war die tot. War mir aber egal. Um seine eigenen Tiere kümmert man sich,wenn möglich,persönlich.


Gruß,
Michael
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  #6  
Alt 23.04.2019, 18:14
Lessing Lessing ist offline
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Ort: Wolfenbüttel
Beiträge: 743
Standard Jeder nach bestem Wissen und Gewissen!?

Exakt Herr Weber, ich stimme Ihnen zu, habe ich doch selbst diesen Posten angenommen. Daneben bin ich auch noch Protokollführer,
Jugendobmann und "Öffentlichkeitsbeauftragter"...
Als Rentner habe ich Zeit, Engagement und auch ein Interesse daran....
ob diese "Posten" sinnvoll sind????
Doch diese Debatte will ich nicht hier nicht ausführen.*
Nun haben wir in meiner RV einen Beschluss dass dem Obmann je km 0,30 Euro an Kosten erstattet wird aus der RV Kasse.*
Inzwischen habe ich bereits*
5 Privatpersonen bei denen Tauben sitzen, zum Teil im Garten oder auf der Garage, die 2 Ringe trägt! Klar ist dass diesen nur geholfen werden kann wenn sie eingefangen sind. In den Telefonaten mit den Meldern weise ich darauf hin, diesen Tauben Futter und Wasser zur Verfügung zu stellen und falls möglich zu fangen. In letzterem Fall bitte ich um Nachricht damit das Tier unverzüglich abgeholt, versorgt und dem Eigentümer zwecks Abholung bzw Zusendung gemeldet wird.*
Wir teilen uns diese Aufgabe innerhalb der RV auf, 3 Züchter sind bereit dies, bedingt durch die große Ausdehnung des RV Gebietes, zu gewährleisten!
Bei Abholung erstellen wir ein Protokoll bzgl der Privatperson, der Ringnummer, des Datums der Abholung und der gefahrenen km hin und zurück.
Dies lassen wir uns durch den Melder bestätigen.*
Danach wird der Eigentümer der Taube benachrichtigt, die Abholung bzw Zusendung vereinbart und das Tier versorgt. Die Kosten für die Abholung bzw. Zusendung stellen wir dem Eigentümer in Rechnung. Versorgung und Pflege der Taube ist hier ganz klar "Ehrensache". Das erwarte ich auch von allen Züchtern denen eine meiner Tauben zufliegt auch.
Der im ersten Beitrag zuvor geschilderte Fall hat sich in der Form erledigt, dass der Züchter seine Taube abgeholt hat, die Kosten bezahlt und darüber hinaus zugunsten der Jugend/Nachwuchsarbeit eine Spende gelassen hat!*
Habe ihm dann ein Jungtier geschenkt mit dem Hinweis dass ich die Taube wieder zurück haben möchte falls sie einmal "Bundesastaube" wird.... ( Joke!)
Das Verhalten des Züchters nenne ich absolut vorbildlich!
Mag manch einer drüber nachdenken ob dieser Weg hilft denn "Eigentum verpflichtet"!
Während ich dies geschrieben habe kam ein weiterer Anruf eines Herrn, 82 Jahre und 50 km von meinem Wohnort entfernt.... Bei mir sitzt eine Taube mit 2 Ringen im Garten..
So gestaltet sich die Aufgabe eines Beauftragten für Zuflieger, ein Job im Sinne unserer Tauben. Immer gern nur nicht auf meine Kosten!
LG
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