Hallo Herr Sudhoff,

nett, daß Sie mich korrigieren - man lernt nie aus. Bezeichnend, daß in diesem Jahr dann das Silberjubiläum "Jungtaubenkrankheit" ansteht. Jetzt aber diese Bemerkung zur Seite, da die Thematik zu ernst ist. Ernst aus dem Grunde, daß nach 25 Jahren noch kein Patentrezept gefunden wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, nicht einmal der hochkarätige Dozentenkreis, eingesetzt vom Verband, wußte ein Lösung.

Es bestärkt mich in meiner Aussage, daß jeder Züchter den eigenen Weg finden muß, egal wie auch immer. Ob mit oder ohne fachliche Hilfe, Naturprodukten, Pharma, tägliche oder auch wöchentliche Reinigung des Schlages, Strohecke usw. Keiner kann den anderen kopieren.

Mit Sportsgrüßen von Franz Pöttker

Hallo Herr Sudhoff, sorry, kann nicht mehr rechnen.

Mit Sportsgrüßen von Franz Pöttker

Ganz Ohne?
 

>>>> Dieses Jahr werde ich es einfach von Anfang an mit den oben geannten natürlichen Produkten versuche. Ich hoffe es gelingt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß

FranzJosef[/quote]



Hallo FranzJosef

das wäre schön, aber ich glaube es nicht, das es ganz ohne Medikamente geht.

Jedes Jahr im Taubensport, was die Gesundheit betrifft, ist sowieso anders und kann im Voraus nicht geplant werden.

Den wichtigsten Punkt (für mich) möchte ich hier mal erwähnen, die Überbesetzung.

Je weniger Tauben ich am Schlag habe, desto besser kommen sie mit dieser Krankheit zurecht.

In meinem riesigen Jungschlag habe ich festgestellt, wenn die Taubenzahl unter 30 geht, dann sind sie leicht gesund zu halten und fliegen auch gut.:)

Wenn wir nach der Werbung von diversen Zusatzstoffen gehen, dürften wir eigentlich gar keine Jungtauben-Krankheit mehr kennen.

Was sind wir da schon angekohlt worden!:(

Gruß
Karl Herderich

Hallo,
wer und wo feiern wir denn das Silberjubiläum?
Ich bin dabei, habe ich mich doch 15 Jahre meiner tierärztlichen Tätigkeit sehr um die Jungtierkrankheit gekümmert.
Das ist halt so bei einer Faktorenkrankheit, nicht einen Faktor heißt es zu bekämpfen oder verbessern sondern viele. Und das kann halt bei jedem Züchter ein anderer sein.
Ganz kurz noch mal für alle:
Auf drei Säulen basiert die Jungtierkrankheit (Drei Säulen Prinzip Sudhoff)
1) diverse Krankheitserreger
2) mangelndes Immunsysthem
3) übermäßige Stresseinflüsse

Zu jedem dieser Punkte ließe sich jetzt stundenlang schreiben, aber ganz ehrlich, alles was geschrieben wurde, und in den meisten Fällen haben die Autoren hier auch sehr richtig Ihre Erfahrungen beschrieben, lässt sich diesm "Drei Säulen Prinzip" zuordnen.
LG Burkard

hallo karl
da stimme ich dir voll und ganz zu.wir haben immer um die 40 junge die die reise beginnen.sie sitzen auf 2 schlägen mit 120 sitzplätze.davon sind 111 im sitzregal und 9 einzelsitze.wir haben mit der jungtierkrankheit auch nichts zu tun.bis auf ein jahr.als wir die große mückenplage hatten,ich weiß nicht mehr genau wann das war,ich glaube es war 2001 oder 2002,da waren auch die schläge voll von dem zeug.ich beschloß die zu killen.ich korbte die jungen ein,meiner meinung nach recht großzügig,und desinfizierte die schläge.nach ein paar stunden,weiß leider auch nicht mehr wieviele genau,und gutes durchlüften des schlages,lies ich sie wieder in den schlag.vor dem einkorben war mir an den jungen nichts aufgefallen,und glaubt mir das,ich schaue schon genau hin,allein weil ich immer angst habe das es unsere tauben auch mal befällt,nach 10 minuten im schlag begann bei etwa einem dutzend die kotzerei.mir war dann beinahe noch schlechter zuwege als den tauben,weil ich in dem moment auch recht hilflos war.ich glaube daran sieht man recht deutlich was stress bei tauben bewirken kann.darum hat karl recht:viel platz ,wenig tauben,wenig stress, keine jungtierkrankheit,wenigstens bis jetzt.

mfg ;)