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Hallo Dieter, das ist bestimmt von Taube zu Taube und Stamm zu Stamm verschieden. Beispiel: Ich habe einen Doppelenkel des Wittenbuik sitzen. Seine Jungen Fliegen in der Kreuzung normal gut wie schlecht. Paare ich ihn in Inzucht, dann bringen seine Kinder gute Reisetauben in der Kreuzung, aber noch besser vererben diese Kreuzungsprodukte. Komisch, sollen doch Kreuzungen in der Zucht nichts bringen. Was ich damit sagen will ist, dann mußt Du Dir auch Zeit für die Nachzucht nehmen oder ihnen eine reele Chance geben. Sonst lohnt der ganze Aufwand nicht. Jetzt nach einigen Rückmeldungen über die Nachzucht, sehe ich diesen Vogel mit ganz anderen Augen. Es dauert eben seine Zeit bis man sich ein Urteil über die Vererbungskraft einer Taube im klaren ist. Oftmals nehmen wir uns diese Zeit nicht oder geben der Taube diese Chance nicht. Und ehrlich, nur dann wenn sie viel Geld gekostet hat. Eine selbst gezogene wäre vielleicht schon über den Jordan gegangen. Und: Er ist in der Hand zwar unverwüstlich, aber nicht schön. Und: Ich bin nicht der Ansicht man sollte die schönsten Inzuchtprodukte in den ZS setzen. Eher das Gegenteil. Und: Ich stehe eigentlich mehr auf Kreuzungstauben - die Fliegen besser. |
Aktuell wird auf Pipa der "kleine Champ" von Sportsfreund Drapa versteigert - steht bei € 3.400,- - kommt aus Bruder x Schwester und hat einige Sitzenpreise auf seiner Ehrenliste.
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Hallo Dieter,
die Antwort auf deine Frage sitz eigentlich auf deinem Schlag. Hans Zeuner hat dir im vorigen Jahr ein Jungtier (506) aus seinem besten Zuchtvogel gegeben, aus dem 1432. Der 1432 ist sicher ein absoluter Aussnahmezuchtvogel. Er stammt aus Bruder und Schwester. Der Großvater ist der Wittenbuik, die Großmutter die 6172, Schwester der Prinzessche. Der Arme 1432 hat nur einen Großvater und eine Großmutter, dafür aber viele sehr sehr gute Kinder! Gruß Uli Ps. ich denke das das sicher nicht generell gute Zuchttauben werden die aus solch engen Paaren entstehen. Aber bei ausgesprochenen Asstauben, wie aus deinen beiden Assen, da lohnt es sich alle male. Und das Beispiel von Alfreds 1111 spricht doch eigentlich Bände. Gruß Uli |
Es gibt wie überall auch hier Ausnahmen, aber mit absoluten ASS - Tauben kann man soetwas schon mal machen.
Hier ein Beispiel: Der 05509.01.650 von Sportfreund Klaus Semmelmann fliegt bis 2005 40 Preise und 14.305 Preiskilometer und wird 2004 und 2005 1. AS - Vogel im RegV 653. Er stammt aus einer Vater x Tochter Verpaarung ( 454 x 192) wobei der 454 auch schon wieder aus einer Verwandtschaftspaarung stammt, nämlich 329 x 598 ( Enkelin 329 ) . In der Regel setzt man aber die Nachzucht aus solchen Inzuchtpaarungen in den Zuchtschlag und nicht in der Reisekorb. Pfarrer Röder zeigte mir mal eine Abstammung aus einer Bruder x Schwester Verpaarung, wobei der Vogel aus Vater x Tochter und das Weibchen aus Mutter x Sohn bereits gezogen war.....Enger geht kaum noch.Was sagte er dann: " 6 Junge ziehen und 5 davon in den Kochtopf " Gruß uwe |
Hallo Habe eine Täubin von Raymund Hermes in der Abstammung Gibt es die Täubin NL 77-1273213 war 1 As-Taube von ganz Holland.Die Mutter 3368 Kommt aus dem Inzestzuchtvogel 127,ein Produkt aus 6 mal Bruder-Schwester-Paarung,rein Janssen in Linie zurück bis in die 30er Jahre.Die jungen aus der linie sind Super Rappelig.MfG Haluter.
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ich sehe du passt gut auf !!:applaus: es stimmt ,der 1432 stammt aus bruder x schwester.er war aber wirklich der einzige gute zuchtvogel den ich bisher kannte.nun nach euren beiträgen séhe ich aber das die chancen auf eine gute zuchtaube durchaus gegeben sind .ich werde also aus dem paar eine zucht ziehen.nur ob ich sie nun mit auf die reise schicke oder gleich in die zucht setze,oder vielleicht eins in die zucht und eines auf die reise,das weiß ich heute wirklich noch nicht.es wird halt doch sehr eng,denn wenn ihr die abstammung des vaters,der 96, lest,seht ihr das auch der schon aus vater x enkeltochter stammt ! und kurz zum "506": wenn ich nicht wüßte woher er kommt hätte ich diesen vogel ganz bestimmt nicht in die zucht gesetzt,er ist ein kleiner "hänfling";) ! aber:wir haben in diesem jahr nur ein volles jungtier das bei uns gezogen ist,es ist vom 506.....................:D mfg |
Hallo
hier mal ein Link aus meinen Archiv: ich meine das ist das wichtigste: .....dass die Ausgangstiere, mit denen man Inzucht machen will, von HERVORRAGENDER Qualität sind. Damit steht oder fällt das Ganze. Durch Inzucht konzentriert man sowohl die guten als auch die weniger guten und schlechten Gene. Man verankert also - und die eher als die guten Eigenschaften - die Fehler und Fehlerchen http://www.matador-futter.com/defaul...6&NewsId=58601 |
Interessantes Thema:
ich würde mir die Jungen aus der Verpaarung an deiner Stelle erst mal ansehen. Wenn sie gut geraten sind, würde ich mich nicht scheuen, sie in die Zucht zu nehmen. Wenn sie allerdings optisch aus dem Leim gehen, würde ich mich das nicht trauen. Es gibt sehr viele Beispiele, wo sowas sehr gut funktioniert hat. Wichtig ist die Qualität der Ausgangstiere und die scheint bei deinen ja hervorragend zu sein. Viele machen Inzucht mit mittelprächtigen Tauben und wundern sich, wenn sie nicht erwünschte Eigenschaften festigen. Auch von mir das Angebot: ich teste die Inzuchtjungen gerne :-)) |
Ausgang?
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wie ist die Geschichte mit dem Geschwisterpaar ausgegangen? Was kam am Ende bei raus? Zucht gut? Reise gut? Gar nichts gut? Hast Du ein schlüssiges Endergebnis? Der Thorsten grüßt |
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Das kann ich immer noch nicht endgültig sagen,aber Tendenz gut ! Ein Sohn,der 271,ist ein wunderbarer Vogel geworden und sitzt seit diesem Jahr im Zuchtschlag.2 seiner Jungen sind dieses Jahr in unserer Reisemannschaft,dann weiß ich etwas mehr. |
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